Bommern. Abstiegskandidat gegen Titelfavorit - da sind die Aussichten für den kriselnden TuS Bommern eher bescheiden. Der Trainer aber hat weiter Hoffnung

Der Blick auf die aktuelle Tabelle der Verbandsliga bietet für die Handballerinnen des TuS Bommern ein trostloses Bild, doch so ganz aufgegeben hat Trainer Rolf Albus noch nicht. Allerdings ist seine Mannschaft am Samstag (17.30 Uhr, SuFz am Bommerfelder Ring) gegen den Spitzenreiter DJK SG Bösperde aus Menden ganz klarer Außenseiter.

Albus wäre auch ein schlechter Trainer, wenn er schon den Klassenerhalt zu den Akten legen würde: „Wir haben noch neun Spiele, und so lange es eine theoretische Möglichkeit gibt, müssen wir weiter kämpfen.“ Um die Klasse zu halten, müsste der TuS aber eine Siegesserie hinlegen, die zwar unwahrscheinlich ist, für Albus aber noch den letzten Strohhalm darstellt.

TuS Bommern verlor das Hinspiel mit 21:33

Daher nimmt er auch noch Positives aus der schmerzhaften Niederlage gegen die SG ETSV Ruhrtal II mit: „Die erste Halbzeit war zwar katastrophal, dann haben wir aber gekämpft. Wenn das Spiel noch etwas länger gedauert hätte, wären wir noch als Sieger vom Feld gegangen.“ Eine ähnliche Einstellung erwartet der Trainer auch am Samstag: „Wir wollen dem Tabellenführer das Leben so schwer wie möglich machen. Allerdings hat uns Bösperde schon im Hinspiel klar unsere Grenzen aufgezeigt.“

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Damals hatte der TuS beim 21:33 keine Chance. Personell hat Albus, der am Samstag von Nicole Bonna vertreten wird, auch Probleme. Nina Hillebrecht wird ebenso fehlen wie Helen Limberger und Annika Albus. Auch der Einsatz von Rabea Striebeck steht noch auf der Kippe. Albus sagt aber: „Ich hoffe, dass wir dann komplett in die nächsten Spiele gehen können.“

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