Witten. Platz in eigener Halle endlich der Knoten? Seit Monaten wartet die SG ETSV Ruhrtal auf einen Sieg. Jetzt kommt der Gruppenerste nach Witten.

Für die Oberliga-Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal geht es in der Abstiegsrunde derzeit von einer Enttäuschung zur nächsten. Ein Erfolgserlebnis wäre das, was dem Team von Trainer Daniel Buff mal wieder gut zu Gesicht stünde. Vielleicht ja am Sonntag (16 Uhr, Kreissporthalle) gegen den TuS Bielefeld-Jöllenbeck.

Immerhin eine Mannschaft, gegen die die Wittenerinnen bislang in der Runde den einzigen Punkt haben ergattern können. In Ostwestfalen gab’s ein respektables 25:25. Zwischenzeitlich hatten die SG-Damen da sogar schon mit fünf Treffern Unterschied vorn gelegen, waren auf einem richtig guten Weg. Erst fünf Sekunden vor dem Abpfiff glich der Gruppenerste aus. Vielleicht gelingt ja diesmal ein entscheidender Schritt mehr für die Blau-Weißen aus der Ruhrstadt.

SG ETSV Ruhrtal ergatterte in Ostwestfalen einen Punkt

Trainer Buff sagt sogar: „Rein rechnerisch ist es sogar noch möglich, dass wir noch den Klassenerhalt schaffen - aber rechnen darf man damit jetzt natürlich nicht mehr.“ Zu enttäuschend waren die jüngsten Auftritte seines Teams, gerade das 21:26 beim HSV Minden-Nord offenbarte wieder die Schwächen des Schlusslichts, das seit dem 14. November keinen doppelten Punktgewinn mehr verzeichnete.

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Immerhin: Personell sieht es gut aus, Daniel Buff kann aus dem Vollen schöpfen und auf allen Positionen nach Lust und Laune wechseln. „Bei Bielefeld müssen wir vor allem auf die torgefährliche Emma Pfennig im Rückraum achten“, sagt der SG-Coach. Auch vor den beiden starken Torhüterinnen der Jöllenbecker Damen hat er Respekt. Das Nachholspiel beim TSV Hahlen findet voraussichtlich am kommenden Donnerstag (5. Mai) statt.

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