Heven. Die beiden besten Teams der Rückrunde treffen aufeinander. Beim TuS Heven ist man guter Dinge, sich gegen die SF Wanne-Eickel zu behaupten.
Das könnte ein spektakuläres Duell werden, wenn am Sonntag (15 Uhr) die zwei torgefährlichsten Mannschaften der Bezirksliga aufeinandertreffen. Beim Herausforderer TuS Heven 09 ist der Ehrgeiz jedenfalls riesengroß, dem designierten Meister und Aufsteiger SF Wanne-Eickel zumindest in dieser Partie die Tour zu vermasseln.
„Wir haben schließlich noch was gutzumachen vom Hinspiel“, merkt Hevens Trainer Max Wagener, der am Freitag seinen 32. Geburtstag feierte, mit Hinweis auf die damalige 3:5-Niederlage der Blau-Weißen gegen das Top-Team der Liga an. „Einige Tore wird’s auch diesmal sicher wieder geben - davon darf man ausgehen. Mir persönlich wäre ein 4:3 oder 5:4 für uns sehr recht, ich könnte aber auch mit einem 3:3 leben“, flachst Wagener.
TuS Heven will Revanche für ärgerliche Hinspiel-Pleite
Daran, dass sich die aktuell mit zehn Punkten Vorsprung vor dem CFK Bochum enteilten Wanne-Eickeler den Titel in den ausstehenden sieben Partien noch wegschnappen lassen, glaubt ohnehin wohl niemand mehr. Zu konstant präsentierten sich die Sportfreunde, sind neben dem TuS Heven das beste Team der Rückserie.
Herausragend beim Klassenprimus: das Sturmduo mit Dennis Kruckow und Dominik Hanemann, die es bislang zusammen auf beeindruckende 69 der 105 Wanne-Eickeler Treffer bringen - zwölf Teams der Liga haben insgesamt nicht so oft ins Schwarze getroffen. „Das ist schon eine enorme Qualität, die Wanne-Eickel da zur Verfügung hat. Das ist ohne Frage auch die beste Mannschaft der Liga“, sagt Max Wagener.
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Wahres Gesicht der Wittener zeigt sich in zweiter Saisonhälfte
Sein Team aber, das am Sonntag nur auf Björn Sprathoff (Rücken) verzichten muss, sieht er vom Potenzial her gar nicht so weit vom Spitzenreiter entfernt - sofern die Wittener mit ihrer besten Elf auflaufen können. Immer wieder weist der TuS-Coach darauf hin, dass die Rückserie das wahre Gesicht seiner Mannschaft gezeigt habe. Insofern ist es nachvollziehbar, dass sich Heven zumindest Rang drei noch zum Ziel gesetzt hat - wobei man in den kommenden Wochen noch auf die komplette Ligaspitze treffen wird.
„Anreize haben wir durchaus noch in dieser Saison, auch wenn in der Meisterschaft zumindest der Zug nach ganz oben abgefahren ist. Wir haben aber auch noch den Kreispokal, da wollen wir unbedingt ins Finale einziehen“, sagt Max Wagener, dessen Team in der Vorschlussrunde auf den CSV SF Linden treffen wird.
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