Witten. Beim 7:1 lässt der TuS Heven dem Tabellenvorletzten keine Chance. Auch der SV Bommern sammelt wieder wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Mit einem 3:1 über den TuS Hattingen hat sich der SV Bommern im Abstiegskampf weiter in Position gebracht. Der TuS Heven ließ dem TuS Kaltehardt mit 7:1 nicht den Hauch einer Chance.
SV Bommern – TuS Hattingen 3:1 (0:0). Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis die Bommeraner den fünften Rückrundensieg unter Dach und Fach hatten. Vielmehr war Trainer Jörg Silberbach mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden: „Wir hatten in der Offensive etliche Ballverluste und sind etlichen Fehlpässen hinterhergelaufen.“ Wegen des unsauberen und hektischen Ballvortrages ergaben sich für die Gastgeber auch keine Torchancen. Auf der anderen Seite arbeitete die Defensive sehr gut, sodass auch Hattingen keine Möglichkeit hatte.
In der Pause wurde Silberbach deutlich: „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie auf dem besten Weg sei, es sich selber zu versauen.“ Das wollten die Gastgeber auf keinen Fall und zeigten nach dem Seitenwechsel eine deutlich bessere Leistung. In der 58. Minute flankte Oli Becker von rechts in den Strafraum, und Jonas Müller brachte den Ball volley im Hattinger Tor unter. Müller bereitete auch das 2:0 vor, als er den Ball Christof Karidakis quer durch den Strafraum auflegte. Als Ole Becker am kurzen Pfosten zum 3:0 einschoss, war die Partie entschieden. Nach dem 3:1 vergaben die Bommeraner noch hundertprozentige Konterchancen. Mit einem Sieg im Nachholspiel bei Herne 70 könnte der SV Bommern am Gründonnerstag erstmals die Abstiegsränge verlassen.
SVB: Gantowski, Köntker, Aichner, Müller (74. Wedemeyer), Durmus (65. Koch), Becker, Poell, Herbrechter, Hofmann (60. Krantz), Mathea (60. Karidakis), Zeko. Torfolge: 1:0 Müller (58.), 2:0 Karidakis (62.), 3:0 Becker (69.), 3:1(80.).
TuS Heven – TuS Kaltehardt 7:1 (5:1). Nach einem 7:1 gibt es für einen Trainer keinen Grund, unzufrieden zu sein. Max Wagener konnte auch nur feststellen: „Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“ Ganz besonders freute sich Wagener über Rückkehrer Tim Dosedal: „Tim verleiht der Mannschaft weder eine Ruhe und Stabilität.“ Der Rückkehrer bewies auch einmal mehr Torjäger-Qualitäten, als er die Tore zum 3:0 und 4:0 beisteuerte.
Die Partie am Haldenweg war schon sehr früh entschieden. Bereits in der zweiten Minute eröffnete Marcel Herrmann den Torreigen, sechs Minuten später fabrizierten die Gäste ein Eigentor. Nach Dosedals Doppelpack gelang den Gästen das Ehrentor (42.), dem Wagener Respekt zollte: „Ein feines Tor, aber wir haben dann ein schöneres nachgelegt.“ Nur zwei Minuten später zirkelte Pascal Zippel nämlich einen Freistoß von der Grundlinie zum 5:1-Pausenstand ins Gästetor.
Auf TuS Heven wartet jetzt das Pokalduell
Doch wie so oft gaben sich die Hevener mit der klaren Führung fast zufrieden. Sie bauten nach dem Seitenwechsel nicht mehr den gleichen Druck auf, gaben die Spielkontrolle gegen den Vorletzten aber nie aus der Hand.
Zu zwei weiteren Treffern raffte sich der TuS Heven aber noch auf. Vincent Ebert machte das halbe Dutzend voll (64.), und mit dem 7:1 durch Mercan Türkyilmaz (69.) war der Torhunger gestillt. Nun freuen sich die Hevener auf das Pokalduell gegen den FSV Witten am Gründonnerstag.
TuS: Probst, Dosedal, Kasumi, Tumbul, Türkyilmaz (72. Vogel), Kellner (70. Turgut), Osma 75. Marschollek), Herrmann, Reis, Zippel, Karakurt (61. Ebert). Torfolge: 1:0 Herrmann (2.), 2:0 Eigentor (8.), 3:0, 4:0 Dosedal (17. und 39.), 4:1 (42.), 5:1 Zippel (44.), 6:1 Ebert (64), 7:1 Türkyilmaz (69.).
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