Witten. Nichts zu holen war für die SG Witten Baskets beim Favoriten TSV Hagen. Der Fokus liegt aber ohnehin schon auf einer anderen Partie.
Das Nachholspiel der Witten Baskets gegen den TSV Hagen sollte eine Vorbereitung auf das wichtige Match in Gerthe werden. Trainer Tim Richter sah beim 67:94 am Donnerstag immerhin eine gute zweite Halbzeit, doch für einen Sieg kam sein Team nicht in Frage.
Die harte Defense des Tabellenzweiten ließ den Gastgebern keine Luft zum Atmen. Schon beim Ballvortrag hatte Witten Probleme, von freien Würfen konnte gar nicht die Rede sein. Der ehemalige Zweitligaspieler Stanley Witt dominierte das Geschehen unter den Körben. Allerdings konnte Wittens Stefan Stojkovic dem bulligen Center einige Male Paroli bieten und lieferte sich sehenswerte Zweikämpfe mit ihm.
SG Witten Baskets kann Richter-Ausfall nicht kompensieren
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Das Problem der Wittener bleibt aber weiterhin der Ausfall Malte Richters. „Wir haben nun zwar einige Spieler, die versuchen seine Rolle zu übernehmen, aber so ganz kann das nicht funktionieren“, so Richter. Zur Pause lagen die Gäste mit 53:23 vorn. Richter erklärte: „Wir haben uns lange nicht an unsere Vorgaben gehalten. Das wurde nach dem Seitenwechsel aber besser.“ Endlich gelang es den Baskets, ihre Systeme durchzuspielen, und das wurde auch durch viele Punkte belohnt. So gewannen die Wittener das dritte Viertel mit 23:20 (46:73) und gestalteten das letzte mit 21:21 ausgeglichen.
Am Samstag treten die Baskets um 18.30 Uhr im Abstiegsduell beim TV Gerthe an. Tim Richter erklärt: „Wir haben gegen Hagen zwei Gesichter gezeigt. Wenn wir in Bestbesetzung so spielen wie nach der Pause, haben wir eine Chance.“
Baskets: Serhad Tanyel (2), De la Cruz (2), Serkan Tanyel (5/1), Rath (13/2), Omidi (12), Cicem (6/2), Schmidt (3/1), Zejnelovic (6), Stojkovic (18/2).
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