Versmold. Der Mini-Kader des TuS Bommern ärgert Gastgeber SF Loxten bis in die Schlussphase. Ein Torwartwechsel erweist sich als cleverer Schachzug.
Trotz des arg übersichtlichen Personals zog sich der TuS Bommern am Samstag bei den SF Loxten sehr achtbar aus der Affäre. Die 22:28 (11:14)-Niederlage drückt am Ende nicht aus, wie knapp es bisweilen zuging.
„Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie sich in dieses Spiel hineingekämpft hat. Mit ein wenig mehr Glück hätte es sogar ein Punkt für uns werden können“, befand Trainer Nils Krefter. Sein Team, in dem immerhin vier wichtige Akteure fehlten, startete selbstbewusst, führte dank dreier Treffer von Felix Groß mit 3:2 (7.). Danach aber hatten die Wittener zunehmend Probleme, sich gegen die kompakte Deckung der Ostwestfalen durchzusetzen. Loxten zog davon auf 8:5 (15.) und 14:8 (26.), ehe die Krefter-Sieben zum Ende des Abschnitts noch einmal herankam.
TuS Bommern gibt sich erst in letzten Minuten geschlagen
Die ersten zehn Minuten nach der Pause gehörten dann klar den Bommeranern, die den 12:16-Rückstand mit dem 16:16 (41.) beantworteten. Mehrfach im Blickpunkt stand in dieser Phase Torhüter Stefan Goldkuhle, der nach dem Wechsel für Clemens Uphues zwischen die Pfosten ging. Er machte seine Sache sehr gut, zeigte einige Klasse-Paraden und setzte seine Mitspieler mit präzisen Pässen glänzend in Szene. Bis zum 22:23 (55.) war es ein völlig offenes Duell, erst dann unterliefen dem TuS Bommern einige Fehler, die Loxten prompt zur Entscheidung nutzte.
„Wir haben hier eine prima Moral bewiesen gegen einen richtig guten Gegner“, so Nils Krefter. In optimaler Besetzung hätten die Gäste hier durchaus für eine weitere Überraschung auf fremdem Terrain sorgen können. Weiter geht’s für die TuS-Handballer am kommenden Samstag (2. April) mit dem Heimspiel gegen den CVJM Rödinghausen, den man im Hinspiel bezwungen hatte.
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TuS Bommern: Goldkuhle, Uphues; Funke (3), M. Jung (1), Mallach, Groß (6/1), Lindner (3), Vesper (7), Faeseke (1), Ludwig, Burbaum (1).
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