Bommern. Personell arg gebeutelt reist der Wittener Oberligist nach Ostwestfalen. Was Trainer Nils Krefter in dieser Partie von seinem Team erwartet.
Unweit von der niedersächsischen Landesgrenze wird der TuS Bommern am Samstag (18 Uhr) den Versuch unternehmen, zwei weitere Punkte auf sein Oberliga-Konto zu buchen. Leicht wird das Unterfangen allerdings gewiss nicht, denn zum einen gilt Gastgeber SF Loxten als immens heimstark, zum anderen haben die Wittener einige Personalsorgen mit im Reisegepäck.
Zumindest aber brennt in TuS-Trainer Nils Krefter der Ehrgeiz, sich für den schwachen Auftritt aus der Vorwoche zu rehabilitieren. „Wir wissen alle, dass das nicht gut war gegen Harsewinkel“, verweist er auf die 21:25-Pleite vor heimischem Publikum - und das gegen einen Gegner, bei dem einige Stammkräfte gar nicht mit an Bord waren.
TuS Bommern hat letzte Auswärtspartie in Rödinghausen gewonnen
So gesehen übernehmen die Bommeraner nun die gleiche Rolle, wenn sie bei den SF Loxten im Vorort von Versmold aufschlagen. Der TuS versucht sich quasi an einem „Grand ohne vier“, denn mit Philipp Lemke, Maximilian Büchel, Felix Eigenbrodt (alle drei privat verhindert) und Nils Leicht (Rückenprobleme) ist gleich ein Quartett aus dem Krefter-Team nicht mit dabei in Ostwestfalen.
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„Klar fahren wir dort als krasser Außenseiter hin. Dennoch möchte ich, dass wir uns da gut verkaufen und ein bisschen was wiedergutmachen von der letzten Woche“, so der TuS-Trainer. Der sich in Sachen Aufstellung bei nur noch drei Auswechselspielern keine großen Sprünge mehr erlauben kann, auch niemanden aus der „Zweiten“ mitnimmt, die am Samstagabend selbst ein Punktspiel hat. Immerhin: Im letzten Auswärtsspiel in Rödinghausen feierten die Wittener einen unerwarteten 28:24-Erfolg.
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