Hagen. Zum Abschluss der Vorrunde unterliegt der Wittener Oberligist auch in Halden-Herbeck. Aushilfen aus der „Zweiten“ schlagen aber richtig gut ein.
Es war eine der besseren Leistungen in dieser Oberliga-Saison, die das Team von Trainer Daniel Buff zum Abschluss der Vorrunde am Donnerstagabend gegen die SG TuRa Halden-Herbeck zeigte. Dabei verbesserte die SG ETSV Ruhrtal sogar ihre bisherige Saison-Rekordmarke an erzielten Treffern - die lag zuvor bei 31 Toren aus dem Heimsieg gegen Teutonia Riemke. Dennoch stand im Nachholspiel unter dem Strich eine 32:34 (13:16)-Niederlage.
Weitere Berichte vom Wittener Handball:
Oberliga: TuS Bommern steckt frühe Rote Karte sehr gut wegLandesliga: Glanzvolle Defensivleistung des Wittener TVBezirksliga: HSV Herbede greift im EN-Derby nach dem LigagipfelDamen-Oberliga: SG ETSV Ruhrtal sieht sich in Hahlen um Remis geprelltDamen-Verbandsliga: Nach der Klatsche Generalabrechnung beim TuS BommernDamen-Verbandsliga: Beim Ligazweiten verkauft sich SG ETSV Ruhrtal II teuerWeitere Berichte aus dem Wittener Sport finden Sie hier.
Personell war der Wittener Coach zu einigen Umstellungen gezwungen, da sich doch größere Lücken in seinem Aufgebot auftaten. Mit Torfrau Sarah Richter sowie Ann-Christin Löffler baute er zwei Spielerinnen aus der Verbandsliga-Reserve ein, die ihre Sache in Hagen gut machten. Vor allem Löffler stach hervor, gehörte mit fünf Treffern neben Maike Behler (7) und Julia Koopmann (6) zu den besten SG-Akteurinnen.
Anni Löffler zeigt sich gleich sehr treffsicher
Auch interessant
In der ersten Hälfte lief Witten lange einem Rückstand hinterher, das Defizit betrug bisweilen sieben Tore (5:12/20.). Erst nach dem Wechsel war man auf Augenhöhe, tastete sich immer näher heran und glich in der 49. Minute durch Maike Behlers Strafwurf zum 26:26 aus. Kurz darauf ging die Buff-Sieben sogar selbst mit 28:27 in Führung. Nach dem 30:29 durch einen weiteren Löffler-Treffer (54.) riss aber Halden-Herbeck, das sich vorab schon für die Meisterrunde qualizifiert hatte, das Spiel wieder mehr an sich, war im Endspurt das glücklichere Team.
„Es war gut, dass wir mal ein paar Dinge ausprobieren konnten, weil die Punkte aus diesem Spiel ja nicht mehr gezählt haben“, so Trainer Daniel Buff. Vor allem die Option mit Julia Koopmann im mittleren Rückraum habe ihm gut gefallen - das würde sich dann auch in der Abstiegsrunde anbieten. Zudem verdienten sich Ana Karabatic und Julia Lewe als Duo im Innenblock eine gute Note.
SG ETSV Ruhrtal: Karwat, Richter; Löffler (5), Behler (7/3), Lukas (2), Koopmann (6), Nina Schmidt (3), Kurzeja (5), Lewe (4), Karabatic, Lünemann, Migat.
Mehr aus dem Wittener Sportgeschehen lesen Sie hier.