Stockum. Der TuS Stockum sendet ein doppeltes Signal des Zusammenhalts. Dabei könnte es im Sommer zu einer kuriosen sowie ärgerlichen Situation kommen.

Angespannt, aber optimistisch ist die Stimmung beim TuS Stockum im Abstiegskampf der Bezirksliga. Nach der Hinrunde liegt das Team von Cheftrainer Marco Held und seinem Co. Stefan Schubert auf dem ersten Abstiegsplatz.

Die zweite Mannschaft von Trainer Thomas Holz führt indes die Kreisliga B an. Im besten Fall spielt in der nächsten Saison also die Erstvertretung weiter in der Bezirksliga und die zweite Mannschaft in der Kreisliga A. Im schlechtesten Fall verhindert ein Abstieg der ersten Mannschaft den Aufstieg der Zweitvertretung – oder die Teams spielen in zwei verschiedenen A-Ligen.

TuS Stockum verlängert mit den beiden Trainerteams

Mitten in dieser komplexen Lage sendet der Klub nun ein Vertrauenszeichen und verlängert mit den Trainerteams beider Mannschaften.

„Marco Helds Zwei-Jahres-Vertrag lief ohnehin noch. Wir haben noch einmal kurz gesprochen, aber es war von beiden klar, dass es weitergeht. Und mit Stefan Schubert haben wir verlängert, weil es gut passt zwischen den beiden. Sie kommen klar und die Mannschaft ist auch sehr positiv gestimmt“, so Frank Wondra, Geschäftsführer des TuS, zur Verlängerung.

Auch Thomas Holz bleibt bei der zweiten Mannschaft des TuS Stockum – aktuell Tabellenführer der Fußball Kreisliga B – an Bord.
Auch Thomas Holz bleibt bei der zweiten Mannschaft des TuS Stockum – aktuell Tabellenführer der Fußball Kreisliga B – an Bord. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Das Vertrauen besteht unabhängig vom Tabellenplatz. „Wir sehen ja auch die Arbeit im Training und bei den Freundschaftsspielen. Gegen Bochum-Linden war es zum Beispiel ein richtig gutes Spiel, auch wenn wir teilweise noch zu brav sind“, findet Wondra.

Auch bei der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B passt es

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Bei der zweiten Mannschaft spricht schon die Tabelle für eine Ausdehnung der Zusammenarbeit. „Die Trainer haben dort super eingeschlagen, leisten gute Arbeit und ergänzen sich super. Es ist dort schon etwas bewegt worden“, lobt Wondra.

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