Heven. Drei Nehlson-Treffer und ein glatter Testerfolg. Dennoch ist TuS Hevens Trainer nicht ganz einverstanden mit der Ausbeute gegen Herdecke.

Trotz des glatten 5:1 (4:0)-Heimsieges über den A-Ligisten TSG Herdecke war Maximilian Wagener, Trainer des TuS Heven, nicht wirklich zufrieden.

Nachdem man zuletzt 7:2 bei der SpVg Blau-Gelb Schwerin gewann, ging es nun gegen die unterklassigen Herdecker. Ursprünglich war ein „Eventsonntag“ geplant, an dem zunächst die zweiten Mannschaften beider Vereine gegeneinander spielen sollten und danach die A-Teams. Aufgrund einer Panne beim Eintragen beider Spiele klappte das aber nicht.

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Hevens Nikolai Nehlson langt gleich dreifach hin

Die Wagener-Elf ging bereits nach drei Minuten durch Nikolai Nehlson in Führung, Yannik Kellner erhöhte acht Minuten später. Obwohl man bereits nach einer halben Stunde durch zwei weitere Treffer von Nikolai Nehlson mit 4:0 führte, zeigte sich der TuS-Coach nach der Partie etwas missgestimmt: „Das war kein super-tolles Spiel von uns. Offensiv waren wir einigermaßen variabel, hätten uns aber durchaus mehr Chancen erspielen und vor allem Kontersituationen erkennen können.“ Die zweite Halbzeit blieb lange torlos, in der 77. Minute kassierte man den Anschlusstreffer, ehe Volkan Kiral kurz vor Schluss (88.) auf 5:1 stellte.

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„Heute hat man wieder unsere Defensivschwäche gesehen. Das Gegentor hätte absolut nicht sein müssen“, mahnte Wagener. Weiter: „Eigentlich war das ein guter Test gegen einen guten Gegner, den wir aber nicht gut gestaltet haben.“ Am Ende habe man auch durch die individuelle Qualität gewonnen, ergänzte Hevens Trainer. Weiter geht es für die Hevener am kommenden Samstag gegen den Bezirksligisten FC Castrop-Rauxel, ehe das Testspielderby beim A-Ligisten Herbede stattfinden soll.

Torfolge: 1:0 Nehlson (3.), 2:0 Kellner (11.), 3:0, 4:0 Nehlson (22., 31.), 4:1 (77.), 5:1 Kiral (88.).