Witten. 2021 ist fast vorbei – Zeit, einen Blick zurückzuwerfen. Das waren die zehn meistgelesenen Texte des Jahres aus dem Wittener Lokalsport.

Beinahe hätte es die schöne Geschichte über den Werdegang von Obed Ofori auf Rang eins der meistgelesenen Texte im Wittener Lokalsport geschafft – doch dann sorgte ein Plakat beim FSV Witten für noch mehr Interesse. Allein dies zeigt, dass das Wittener Sportjahr 2021 enorm viele verschiedene Aspekte zu bieten hatte: Von der Corona-Pandemie über einen traurigen Todesfall, die Flutkatastrophe bis hin zum Personalkarussell im Handball und im Fußball.

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Platz 10:Transferbörse 2021/22 – Alle Wechsel im Wittener Fußball

Wer verlässt den Lieblingsverein? Wer kommt hinzu? Wer sucht wo eine neue Herausforderung? Die Transferzeit ist auch im Amateurfußball Jahr für Jahr interessant. Die Übersicht zu allen Wechseln mit Beteiligung der Wittener Verein von der Bezirksliga bis zur Kreisliga B sorgte für reichlich Interesse.

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Platz 9:TuS Bommern – Tarlinski folgt Stary in die dritte Liga

Nachdem Trainer Ingo Stary den Weg zur SG Menden Sauerland Wölfe ging, folgte ihm Mitte Januar auch Leistungsträger Marcel Tarlinski. Denn einen Linkshänder im rechten Rückraum hatte der Drittligist aus dem Sauerland noch nicht - Stary kannte aber freilich die Qualitäten Tarlinskis und brachte ihn quasi mit an seine neue Wirkungsstätte.

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Platz 8: TuS Bommern verliert auch Spielmacher Markus Schmitz

Marcel Tarlinski war der erste wichtige Akteur, der den TuS Bommern vor der Saison verließ. Kurze Zeit später gab auch Regisseur Markus Schmitz seinen Abgang zur SG Menden Sauerland Wölfe bekannt. Eine Nachricht, die den TuS sportlich hart traf und die die Wittener Handballszene bewegte. „Natürlich gehe ich auch mit einem weinenden Auge, weil ich gerne in Bommern gespielt habe. Ich bin Wittener und habe es nicht weit zur Halle. Der Aufwand ist in Menden da schon ein anderer. Aber ich möchte diese Chance nutzen, in der dritten Liga spielen zu können. Das ist für mich eine neue Herausforderung“, begründete Schmitz damals seinen Wechsel zu den Wölfen.

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Platz 7: TuS Bommern froh über Top-Transfer aus der 3. Liga

Nicht nur Abgänge gab es beim TuS Bommern, der bisher eine sehr starke Saison in der Handball-Oberliga spielt und zudem ein Aushängeschild des Wittener Sports ist. Mitte Mai verpflichtete der TuS mit Linkshänder Philipp Lemke seinen zweiten Neuzugang. Lemke kam vom Drittligisten Ahlener SG zum TuS und war der „absolute Wunschtransfer“ von TuS-Abteilungsleiter Thomas Hitzemann. „Ich kann mir keinen Spieler vorstellen, der besser zu uns passen würde - zumal auch auf seiner Position“, so Hitzemann damals.

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Platz 6:Wittener Luis Hartwig feiert Zweitliga-Debüt für VfL Bochum

Der VfL Bochum mischt bisher in der aktuellen Saison die Fußball-Bundesliga auf. Im Kader steht auch der Wittener Luis Hartwig, der allerdings verletzungsbedingt einen Großteil der Hinrunde verpasste und erst am 17. Spieltag zum ersten Mal auf der Bank saß. Im Januar feierte der ehemalige Spieler des SV Bommern in Sandhausen sein Debüt für den VfL Bochum im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga. Eine Geschichte, die in Witten für viel Interesse und Stolz sorgte.

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Platz 5:SV Herbede verstärkt sich intern und geht nächsten Schritt

Anfang Januar stand der Amateurfußball still. Der Durst nach Neuigkeiten war bei den Wittener Lesern aber groß. Wohl deshalb hat es der Text über die damals erste Winter-Neuverpflichtung des SV Herbede unter die Top-Texte des Jahres geschafft. Der SVH zog damals eine Zwischenbilanz nach dem Umbruch und gab bekannt, dass Patrick Bräuer vom Spielertrainer der zweiten Mannschaft zur Erstvertretung aufrückt.

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Platz 4:So trifft das Hochwasser die Sportvereine in Witten

Die Flutkatastrophe im Juli hinterließ auch in Witten enorme Schäden. Etliche Vereine waren betroffen, unter anderem der TuS Bommern und der Ruderclub Witten mit seinem arg in Mitleidenschaft gezogenen Inventar an der Wetterstraße. Beim TuS stand die Halle am Bommerfelder Ring komplett unter Wasser, beim Ruderclub waren das Bootshaus und die Bootshallen arg beschädigt. Mit viel Zusammenhalt und Einsatz stemmten sich die Wittener Klubs gegen die Probleme.

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Platz 3:Wittener Sport trauert um Handball-Ikone Doris Bartsch

Eine traurige Nachricht bewegte die Wittener. Ende Januar verstarb die frühere Handball-Nationalspielerin Doris Bartsch im Alter von 75 Jahren. Sie war ein Gesicht der Stadt und erreichte deutschlandweit Bekanntheit sowie großes Ansehen. Ihre ersten Spiele absolvierte Bartsch einst für die TG Witten, später – nach der Fusion mit der Sport-Union Annen – für die UTG Witten.

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Platz 2:Wittener Top-Talent Obed Ofori stürmt bald für den FC Schalke 04

Vom FSV Witten zum FC Schalke 04 – Obed Ofori hat dies geschafft. Bis zur C-Jugend lief Ofori für die Wittener auf, seit Anfang Juli spielt er in der U 16 des Ruhrgebiets-Riesen aus Gelsenkirchen. Die Geschichte des gebürtigen Ghanaers fand viel Anklang bei der Wittener Leserschaft. „Wir haben schnell erkannt, dass er für uns einfach zu gut ist“, sagte der Jugendkoordinator des Vereins, Peter Avermann-Kaufmann, über den talentierten Angreifer Ofori. Er sollte richtig liegen.

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Platz 1:2G-Regel – A-Jugend protestiert, Jugendleiter tritt zurück

Die Posse um den Rücktritt von Johannes Gabriel als Jugendleiter des FSV Witten war der am meisten gelesene Text des Jahres. Sowohl der Originalbericht als auch der Kommentar unserer Redaktion interessierte die Leserschaft enorm. Gabriel versandte eine Rundmail und beschrieb eine aus seiner Sicht vorliegende Diskriminierung von ungeimpften Kindern sowie der verwehrten Möglichkeit für ungeimpfte Eltern, ihre Kinder auf die Sportanlagen zu begleiten. Die A-Junioren des Klubs zeigten bei einem Spiel ein Transparent mit der Aufschrift „Gegen Diskriminierung – Egal ob Impfstatus, Hautfarbe, Religion“. Es folgte viel Kritik und Aufregung.

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