Sharm El Sheikh (EGY). Zum Auftakt der Dreiband-Weltmeisterschaft bezwingt Ronny Lindemann (BCC Witten) einen Teamkollegen. Im Weltcup zuvor lief es nicht so rund.
Zum ersten Mal überhaupt ist Ronny Lindemann (BCC Witten) bei einer Dreiband-Weltmeisterschaft dabei. Im ägyptischen Sharm El Sheikh wurden am Dienstag die ersten Vorrunden-Partien im 48-köpfigen Teilnehmerfeld ausgetragen, und der ehemalige Deutsche Meister startete gleich mit einem wichtigen Erfolg.
Das Los hatte es so gewollt, dass Lindemann, der neben dem Berliner Martin Horn zweiter deutscher Starter bei diesen Titelkämpfen ist, in einer der 16 Vorrunden-Dreiergruppen gleich auf seinen Bundesliga-Teamkollegen Jacob Haack-Sörensen treffen sollte. Der Däne hatte in diesem Jahr schon mehrfach bei internationalen Wettbewerben gute Ergebnisse erzielt. Doch das Duell der beiden BCC-Asse ging diesmal an den Deutschen: Ronny Lindemann setzte sich in 35 Aufnahmen mit 40:33 durch, räumte damit die erste Hürde schon mal aus dem Weg. Er spielte einen Generaldurchschnitt von 1,142 - sicherlich keine spektakuläre Marke, doch reichte es am Dienstag letztlich klar, um Haack-Sörensen in die Schranken zu weisen.
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Zweite Vorrunden-Partie gegen die Nummer zehn der Welt
Damit bekommt es der 40-jährige Lindemann am Mittwochmorgen (10 Uhr) mit dem türkischen Weltranglisten-Zehnten Tafun Tasdemir zu tun. Sollte der später dann den Vergleich mit Jacob Haack-Sörensen für sich entscheiden, wäre der Weg für Ronny Lindemann in die nächste Runde wohl frei. Titelverteidiger bei den Weltmeisterschaften in Ägypten ist der Schwede Torbjörn Blomdahl, der für den Bottroper Bundesligisten BC Weywiesen spielt.
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Zuletzt wurde in Sharm El Sheikh auch ein Billard-Weltcup ausgetragen. Dort hatte Ronny Lindemann seine erste Partie gegen den Österreicher Claus Maurer sicher mit 30:19 in 29 Aufnahmen gewonnen, scheiterte dann allerdings am international nicht so renommierten Franzosen Jean Reverchon. Die Partie verlor der BCC-Akteur mit 24:30 in 24 Aufnahmen, kam nicht über einen Durchschnitt von 1,018 hinaus.