Witten. Im Abstiegskampf holt die SG ETSV Ruhrtal II erneut wichtige Zähler, für den TuS Bommern geht beim Spitzenreiter offensiv gar nichts zusammen.
Mit dem zweiten Sieg in Folge hat sich die zweite Mannschaft der SG ETSV Ruhrtal im Abstiegskampf in Position gebracht. Die Handballerinnen des TuS Bommern müssen sich nach der nächsten Niederlage nun auch mit dem Klassenerhalt beschäftigen.
SG ETSV Ruhrtal II - TV Arnsberg 25:18 (14:6). Obwohl das Spiel von enormer Wichtigkeit war, verlebte Wittens Trainer Dennis Galbas einen eher ruhigen Nachmittag: „Es war schnell klar, dass Arnsberg nur limitierte Mittel hatte. Ich konnte schon schnell durchwechseln, damit alle Spielpraxis bekamen.“ Im Duell des Vorletzten gegen den Letzten setzten sich die Gastgeberinnen auf 7:2 ab (13.). Arnsberg fand keinen Weg durch die Wittener Abwehr, hinter der die beiden Torhüterinnen Sarah Richter und Madita Mühlhaus vorzügliche Leistungen zeigten. „Wir hätten sogar noch höher gewinnen können, aber gegen solch schwache Mannschaften ist es immer schwer, zu glänzen“, sagte Galbas So waren die Sauerländerinnen mit dem 14:6 zur Pause noch gut bedient.
Auch im zweiten Durchgang war bei den Gästen kein Aufbäumen zu erkennen. Vielmehr baute Ina Külpmann die Führung in der 38. Minute auf 18:10 aus. Nach diesem klaren Sieg hat sich Galbas einiges vorgenommen: „Bei uns ist der Knoten nun geplatzt. Am kommenden Spieltag beim HVE Villigst-Ergste wollen wir den nächsten Sieg holen.“
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SG: Richter, Mühlhaus; Hemmelmann (1), Kobek (3), Külpmann (3), Löffler (6), Kaminski (3), Dominik, Jasinska (2), Schürmann (2), Müller (1), Achterberg (2), Goetjes (2).
DJK SG Bösperde - TuS Bommern 33:21 (20:8). Wenn eine Mannschaft schon nach 30 Minuten 8:20 zurückliegt, kann ein Trainer natürlich nicht zufrieden sein. Dementsprechend angefressen war Rolf Albus auch nach der ersten Halbzeit beim Spitzenreiter: „Wir haben alles vermissen lassen, was uns sonst auszeichnet. Meine Mannschaft hat die Spielkonzepte nicht durchgesetzt und sich auch nicht als Team präsentiert.“ Zu allem Überfluss bekam Kreisläuferin Chantal Köstler schon kurz nach dem Anpfiff einen Schlag ins Gesicht. Albus erklärte: „Sie hatte dann so starke Schmerzen im unteren Kiefer, dass ich sie nicht mehr einsetzen konnte.“
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Der ungeschlagene Tabellenführer präsentierte sich vor eigenem Publikum in gewohnter Stärke. Die Gastgeberinnen legten ein schnelles 3:0 (3.) vor und ließen anschließend auch nie Zweifel aufkommen, wer diese Partie gewinnen sollte. Bommern fand hingegen offensiv so gut wie gar nicht statt. In der 20. Minute lag die Albus-Sieben mit 4:13 hinten, und das 8:20 verhieß nichts Gutes für den zweiten Durchgang. Doch die Bommeranerinnen zeigten sich nun wieder von ihrer besseren Seite. Albus erkannte: „Uns sind dann endlich auch mal ein paar gute Sachen gelungen.“ In den Schlussminuten schaffte der TuS Bommern sogar noch eine Ergebnisverbesserung. Rolf Albus sagt: „Wir haben in den letzten Wochen einige Punkte regelrecht weggeworfen. Nun geht auch für uns das Hauen und Stechen gegen den Abstieg los.“
TuS: Biniasch; Limberger, Menne, Nievel (2), Jedhoff, Bernstein (3), Espelmann (3), Albus (2), Köstler, Berger (1), Jörges (2/1), Hillebrecht (5), Striebeck (2), Tuzlali (1).