Witten. Mit dem höchsten Saisonsieg hat die Jabsen-Elf ein Zeichen gesetzt. Auch ein Neuzugang war beim 7:0 gegen den TuS Kaltehardt gleich erfolgreich.

Allen Personalsorgen zum Trotz hat der VfB Annen Kellerkind TuS Kaltehardt vom heimischen Kunstrasen an der Westfalenstraße gefegt. Mit 7:0 (4:0) verpasste man dem Tabellenvorletzten aus Bochum eine deftige Abreibung.

„Ich sage ja immer, dass wir trotz aller Ausfälle stets eine gute Mannschaft auf den Platz bekommen. Das hat man heute gesehen“, war VfB-Trainer Matthias Jabsen hochzufrieden mit der Darbietung seiner dann personell doch umgebauten Elf. Gleich sechs potenzielle Stammspieler standen dem VfB am Sonntagnachmittag nicht zur Verfügung. Denis Vogel und Philipp Schliewe waren gesperrt, Marc Meier, Daniel Mudric und Danny Hustert fehlten verletzt. Max Günzel stand ebenfalls nicht zur Verfügung. So musste Kreativkopf Yunus Emre Basalan gegen den TuS Kaltehardt sogar als Innenverteidiger auflaufen.

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Zu sehen war von der personellen Notlage in der knackig kalten Ruhrstadt aber nichts. „Wir haben uns in den letzten Spielen ja immer schon einige Torchancen erspielt. Heute haben wir die auch mal konsequent genutzt“, sah Jabsen seine Elf von Beginn an dominant. Pascal Gronemann sorgte in Durchgang eins mit drei Treffern (5., 19., 28.) quasi im Alleingang schon nach früh für die Vorentscheidung. Hari Coric steuerte noch das 4:0 vor der Pause bei (21.).

Zwischenziel erreicht - VfB Annen aktuell auf Platz neun

Auch nach dem Seitenwechsel gab’s für Kaltehardt nichts zu holen. Es spielte nur die Jabsen-Elf, die es durch Rafik Ghazouani (65.), Christian Buth (71.) und den reaktivierten Neuzugang David Winkler (69.) überdeutlich, aber in der Höhe verdient machte. „Ich bin super zufrieden. Die Jungs haben von Beginn an Feuer gemacht“, so Jabsen, der sechs Punkte aus den vergangenen zwei Partien als Zwischenziel ausgegeben hatte. Nach dem Sieg gegen Adler Riemke (3:0) und dem „Dreier“ gegen Kaltehardt liegt der VfB als Tabellenneunter mit 17 Punkten derzeit voll im Soll. Mit David Winkler, der mit Marc Meier und Philipp Schliewe bereits zu Jugendzeiten beim TuS Heven kickte, steht Jabsen zudem nun eine weitere Option für die Außenbahnen zur Verfügung.

VfB: Kapschak; Obermeier, Holthaus (46. Winkler), Basalan, Buth, Ghazouani, Zubarevs, Coric, Thume, S. Engel, Gronemann (71. Agostinho).

Torfolge: 1:0, 2:0 Gronemann (5., 19.), 3:0 Coric (21.), 4:0 Gronemann (28.), 5:0 Ghazouani (65.), 6:0 Winkler (69.), 7:0 Buth (71.)