Bochum. Erst in der Schlussphase macht der VfB Annen in Riemke seine Überlegenheit deutlich. Zwei Einwechselspieler machen den Unterschied.

Der VfB Annen hatte sich zwar einen Sieg bei der DJK Adler Riemke erhofft, hätte das Ganze aber sicher gerne weniger spannend gestaltet. Der erste Treffer beim 3:0 (0:0)-Erfolg fiel erst in der 87. Minute.

Es war ein Match, das viel Geduld erforderte. Riemke stand sehr tief mit einer sehr dichten Fünferkette. Daher sah sich Annens Trainer Matthias Jabsen schon in der 38. Minute zu einem taktischen Wechsel gezwungen: „Ich habe Pascal Gronemann gebracht, um einen Stürmer tief im Zentrum zu haben.“

VfB-Trainer beklagt fehlende Konsequenz des Schiedsrichters

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Filigrantechniker Hari Coric hatte zwar schon in der dritten Minute ein Großchance auf dem Schlappen, doch ansonsten fiel es den Annenern nicht wirklich leicht, sich vor das Riemker Tor zu kombinieren. Jabsen ärgerte sich allerdings: „Hari Coric wurde zweimal im Riemker Strafraum gefoult, doch beide Male hat der Schiedsrichter weiterspielen lassen.“

So ging es torlos in eine zweite Halbzeit, in der sich den Zuschauern das gleiche Bild bot. In der 87. Minute war es aber so weit. Annen brachte einen Freistoß in den voll besetzten Riemker Strafraum, der Ball landete vor dem Füße Pascal Gronemanns, der den Ball über die Linie beförderte. In der Nachspielzeit traf mit Vincent Holthaus ein weiterer Einwechselspieler, der mit seinem 30-Meter-Schuss den Riemker Keeper auf dem falschen Fuß erwischte. Den Schlusspunkt setzte wiederum Joker Gronemann, der nach einem Freistoß den Ball vom zweiten Pfosten ins lange Eck beförderte.

VfB: Kapschak (46. Bugla); Günzel, Hustert (38. Gronemann), Basalan, Buth, Vogel (89. Zubarevs), Ghazouani (63. Holthaus), St. Engel, Coric, Thume, Ch. Engel.

Torfolge: 0:1 Gronemann (87.), 0:2 Holthaus (90.+1), 0:3 Gronemann (90.+4).

Bes. Vork.: Rot gegen Adler Riemke (Tätlichkeit, 88.)