Düren. Nach dem 17:10 in Düren-Merken hat der KSV Witten den Klassenerhalt in der Ringer-Bundesliga wohl sicher. Gastgeber nur mit neun Aktiven.

Der Auftakt des Doppelkampftages ist gelungen: Auch wenn der Beginn ein wenig zäh war, setzte sich der KSV Witten 07 am Samstagabend recht sicher mit 17:10 beim Tabellenletzten RC CWS Düren-Merken durch und beseitigte damit wohl auch die letzten Zweifel in Sachen Klassenerhalt. Am Sonntag (17 Uhr) geht es dann in der Husemann-Sporthalle gegen die Wrestling Tigers Untere Nahe.

Zur Pause der Begegnung am Mittelrhein, wo sich die KSV-Ringer in der Vergangenheit immer wieder mal schwer getan hatten, hieß es allerdings noch 6:6. Die ersten drei Duelle des Abends gingen an das Team aus der Ruhrstadt, denn Calvin Stiller (57 G) besiegte den Ex-Wittener Arthur Eisenkrein mit 5:1, Schwergewichtler Nicolai Ceban (130 F) holte ebenso zwei Mannschaftspunkte, und auch Anatoli Buruian (61 F) punktete sicher, verpasste einen noch deutlicheren Triumph.

Wittens Kiril Kildau feiert späten Schultersieg

Danach aber kassierte zunächst Simeon Stankovich (98 G) eine 0:3-Niederlage gegen Erik Szilvassy, und auch KSV-Neuzugang Bugrahan Önder (66 G) zog in seinem Duell den Kürzeren, hatte Alexandru Biciu beim 0:16 in nur 124 Sekunden kaum etwas entgegenzusetzen und enttäuschte bei seinem Debüt für die Ruhrstädter.

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Dass sein Aufstellungs-Poker im zweiten Durchgang dann vollends aufging, dürfte Wittens Sportlichen Leiter Ayhan Aytemiz gefreut haben. Vor allem auch der Schultersieg von Youngster Kiril Kildau (86 F) 17 Sekunden vor Schluss - bei eigener 6:1-Führung - gegen Merkens Schaman Kasumov. Diese vier Punkte nahmen die Wittener gerne mit, zumal im Anschluss Noah Englich im ungewohnten freien Stil ‘ran musste (71 F), dort dem Georgier Levaw Kelekhsashvili mit 0:16 vorzeitig unterlag.

75-Kilo-Duo lässt am Ende nichts mehr anbrennen

Nach diesem Ausgleich zum 10:10 aber hatte der Gastgeber sein Pulver verschossen. Im 80-kg-Limit (gr.-röm.) stellte Düren-Merken keinen Ringer - kampflos gingen die vier Zähler an Nick Jacobs. Und in den 75-kg-Duellen hatte Aytemiz mit Donior Islamov und Maxim Vasilioglo zwei seiner besten Ringer nominiert, die ihre Kämpfe zwar knapp, aber ungefährdet gewannen. Islamov bezwang Robin Pelzer im Greco-Duell mit 3:1, Vasilioglo holte zwei Teamzähler durch ein 8:4 im finalen Freistilkampf gegen Muhammed Yildirim.

Wie die Kämpfe im Detail endeten, lesen Sie hier.