Witten. Die Bezirksliga-Handballerinnen des HSV Herbede haben die Herbstpause dafür genutzt, um an ihrer Schwäche – das Torewerfen – zu arbeiten.

Die Bezirksliga-Handballerinnen des HSV Herbede stellen den mit Abstand schwächsten Angriff der Liga. Deshalb hat Trainer Tim Schacht die Herbstpause genutzt, um den Torinstinkt seines Teams vor dem Match gegen Westfalia Welper zu schärfen (Samstag, 18.30 Uhr, Jahnsporthalle).

In den ersten vier Spielen haben die HSV-Frauen gerade einmal 49 Treffer erzielt. Mit dieser Durchschnitts-Quote kann man in keiner Handball-Liga ein Spiel gewinnen. Daher ging es im Training nur einzig und allein darum, den Ball irgendwie im Tor unterzubringen.

HSV Herbedes Frauen schauen gar nicht auf die Gegnerinnen

Der Coach war mit den Resultaten der Einheiten sehr zufrieden: „Es waren immer viele Spielerinnen beim Training, und sie haben die Übungen sehr gut umgesetzt.“

Allerdings weiß Tim Schacht auch, dass Training nicht das Gleiche ist wie ein Spiel. Die Herbederinnen werden am Sonntag fast in Bestbesetzung antreten. Um den Gegner hat sich Schacht, der am Sonntag noch im Urlaub ist, weniger gekümmert: „Wir müssen nun unser Spiel durchziehen, und dann klappt es hoffentlich auch mit dem ersten Punkt.“