Witten. Die Judo-Damen der SU Annen bestreiten am Samstag in Hessen ihr Zweitliga-Turnier. Druck gibt’s vorab keinen: Wegen Corona steigt niemand ab.

Über den Gruppensieg in der 2. Judo-Bundesliga der Damen entscheidet am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) ein Turnier in Wiesbaden, an dem fünf Mannschaften teilnehmen. Auch die Sport-Union Annen ist in der hessischen Landeshauptstadt vertreten, schickt ein ganz junges Team auf die Matte.

„Leider können wir nicht unsere bestmögliche Mannschaft aufbieten“, sagt SUA-Trainerin Hannah Schorlemmer, die einige ihrer Stammkräfte ersetzen muss. Unter anderem fällt Eigengewächs Leticia Jung nach wie vor mit einer Handverletzung aus. „Ich hoffe, dass die Mädels sich dort von ihrer besten Seite zeigen und sich gut aus der Affäre ziehen“, sagt Schorlemmer, die selbst nicht mit nach Wiesbaden fahren kann, stattdessen daheim ihren Babybauch hütet. Die Vergleiche mit dem JC 66 Bottrop II, dem JC Kim-Chi Wiesbaden, dem JC Wiesbaden und dem JT Rheinland (alles nach dem Modus „Jeder gegen jeden“) könnten für die Trainerin zu aufregend werden.

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DJB eröffnet Interessenten eine Aufstiegschance

Wobei: Zu befürchten haben die SUA-Damen, bei denen vor Ort Kristina Secertzis das Coaching übernehmen wird, überhaupt nichts. Wie DJB-Vertreterin Kim Linnebacher am Freitag bestätigte, ist die Abstiegsregelung wegen der Corona-Situation auch in diesem Jahr ausgesetzt. „Wenn eine Mannschaft erfolgreich ist und Interesse signalisiert, ist aber ein Aufstieg möglich. In der ersten Liga sind schließlich noch Plätze frei“, wie Linnebacher erklärte.

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