Hagen. Der ohnehin schon dünne Oberliga-Kader des TuS Bommern weist nach dem Spiel in Hohenlimburg weitere Lücken auf. Bis zum Ligastart wird’s eng.
Eine Woche vor dem Auftakt in die Oberliga-Saison haben sich die Handballer des TuS Bommern in ihrem letzten Vorbereitungsspiel nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Grün-Weißen hatten lange Zeit große Mühe mit dem gastgebenden Landesligisten HSG Hohenlimburg, gewannen am Ende nur knapp mit 21:19 (10:10).
Was Trainer Nils Krefter allerdings weitaus mehr beunruhigen dürfte, war die Tatsache, dass sich in dieser Begegnung zwei seiner Spieler Verletzungen zuzogen und nicht mehr weitermachen konnten. Sowohl auf Felix Eigenbrodt als auch auf Marius Jung, die sich beide eine Sprunggelenks-Blessur zuzogen, musste der TuS-Coach im Verlauf der zweiten Halbzeit verzichten - angesichts des ohnehin knapp bemessenen Bommeraner Kaders (man war nur zu zehnt angereist) wurde die verbleibende Spielzeit am Freitagabend zu einem Charaktertest für die Wittener.
Bommerns Büchel mit acht Treffern bester Schütze
Den allerdings bestanden Max Büchel, Ole Vesper und Co., steigerten sich zumindest in Bezug auf die Abwehrarbeit. Lediglich 19 Gegentore konnten sich durchaus sehen lassen gegen Hohenlimburg. Woran es diesmal krankte, das war die Angriffsleistung der Krefter-Sieben. „Hohenlimburg hat uns mit einer offensiven Deckung überrascht, damit hatten wir lange Probleme. Kämpferisch war das aber wieder top, wir haben die Partie nach der Pause noch gedreht. Die Ausfälle ausgerechnet jetzt treffen uns natürlich sehr hart“, sagte der Trainer über den Auftritt in Hagen. Vor allem bei Marius Jung rechnet er mit einer längeren Zwangspause.
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TuS: Goldkuhle, Uphues; Groß (2), Vesper (5), Büchel (8), Lindner (1), Ludwig (3), Mallach (1), Eigenbrodt, M. Jung.