Witten. Der RC Witten hat zum NRW-Landeswettbewerb viele talentierte Kinder zu Gast. Die Aktiven des Ausrichters sind gleich mehrfach vorne mit dabei.

Endlich konnten sie sich auf dem Wasser mal wieder verausgaben. Der ursprünglich vom Ruderverband NRW abgesagte Landeswettbewerb der Kinder wurde zur Begeisterung der vielen Ruderinnen und Ruderer beim RC Witten und dem benachbarten RV Bochum nachgeholt.

Seit 2019 fanden wegen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Sicherheitsmaßnahmen keinerlei Regatten oder Wettkämpfe im Kinderbereich statt. Da in diesem Jahr nur noch der Bundeswettbewerb im Rennkalender des Rudernachwuchses steht, war der Landesvergleich für die Meisten zugleich die vorerst letzte Regatta dieser Saison.

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Der Trainerstab des RC Witten schickte acht Boote mit 14 Aktiven in den Wettkampf, der sich traditionell aus vier Teildisziplinen zusammensetzt. Für die meisten Kinder aus Witten war es die erste Wettkampferfahrung. Vor allem die Debütanten hatten großen Respekt vor der zweitägigen Regatta. Maximilian Händel, Erik Schröder, Celina Marie Bandemer und Svenja Neuhaus beendeten ihr Debüt jeweils auf Rang vier.

Doppelvierer des RC Witten belegt Platz drei

Die Novizinnen im Mädchen-Doppelvierer (Amelie Sandmann, Julie Aurelia Spring, Liana Büttner, Milena Hermanowski und Steuerfrau Chiara Dmoch) bewiesen ebenfalls Biss. Trotz Rückstandes nach der 3000-Meter-Langstrecke spielten sie bei den Zusatzwettbewerben, für die sie die maximale Punktzahl erhielten, ihre Trümpfe aus. Auf der Kurzstrecke ließen sie die starke Konkurrenz aus Mülheim sogar hinter sich. Somit wurde es für die RCW-Mädchen immerhin noch ein guter dritter Platz.

Amelie und Lea-Sophie Lehde hatten sich intensiv auf ihr Ziel vorbereitet, sich im Doppelzweier für Salzgitter zu qualifizieren. Nach der Langstrecke und den Zusatzwettbewerben lagen die Zwillinge auch nach Punkten vorn. Bei der abschließenden Kurzstrecke mussten sie sich jedoch der Konkurrenz vom Essener Baldeneysee beugen. Mit denkbar knappem Abstand belegten sie bei diesem Rennen sowie insgesamt den zweiten Rang.

Furioser Sieg für Mara Klapper - doch zum Finale darf sie noch nicht

Ruderneuling Mara Klapper zeigte sich neben ihren Wittener Trainingspartnern und -partnerinnen ebenfalls in absoluter Topform. In ihrem ersten Rennen überhaupt kam sie mit rund 50 Sekunden Vorsprung als Erste ins Ziel. In den Zusatzwettbewerben baute sie ihren Vorsprung immer weiter aus und krönte ihr Wochenende zudem mit dem Sieg auf der Kurzstrecke vor ihrer Konkurrentin aus Gelsenkirchen. Aufgrund ihres jüngeren Jahrgangs und der angepassten Qualifikation blieb ihr jedoch das Startrecht für den Bundeswettbewerb in Niedersachsen verwehrt.

Eine umfassende Fotostrecke zum Landeswettbewerb finden Sie hier.