Hagen/Rimbach. Deutscher Meister bei den Junioren ist Ringer Calvin Stiller (KSV Witten). Clubkollege Noah Englich verliert hingegen sein Finale, holt Silber.

Einmal Gold und einmal Silber bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren sammelten die Ringer des KSV Witten 07 am Wochenende ein. Dazu gab’s noch einen DM-Titel für einen Mannschaftsringer der Ruhrstädter - die Ausbeute hätte wirklich schlechter sein können.

Den größten Triumph landete in Hagen-Hohenlimburg der Neu-Wittener Calvin Stiller, der im Greco-Stil der 60-kg-Klasse den Titel gewann. Zwei klare Siege zum Start, dazu eine Punktniederlage - das reichte fürs Weiterkommen. Im Halbfinale fertigte er Gleb Titov (ASV Hüttigweiler) technisch überlegen mit 8:0 ab, ehe er es im Finale wie schon in der Vorrunde mit Fabian Wiesemann (Rostock) zu tun bekam. Stiller gewann mit 6:3, holte sich viel umjubelt die Goldmedaille in der Rundsporthalle.

Auch Teamringer Kiril Kildau klettert aufs oberste DM-Podest

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Seinen dritten DM-Titel verpasste Noah Englich. Im 63-kg-Limit pflügte er anfangs durchs Feld (8:0, 11:0, 8:0), gab als einer der Jüngsten im Feld bei seinen drei Siegen am ersten Turniertag keine technische Wertung ab. Im Finale gegen den aktuellen deutschen A-Jugend- und Junioren-Meister Numan Bayram (ASV Hüttigweiler) aber unterlag er mit 2:5. „Da war sein Gegner noch ein wenig cleverer“, so sein Vater und KSV-Jugendtrainer Mirko Englich, der gleichwohl nicht unzufrieden mit der technischen Weiterentwicklung seines Sprösslings war.

Bronze fischte sich KSV-Teamringer Bugrahan Önder, der für seinen Heimatverein TRV Berlin antrat, in der 63-kg-Klasse. Er verlor nur gegen den späteren Titelgewinner Numan Bayram (0:9) und landete verdient auf Rang drei.