Bommern. Alle Gegentore im Testspiel des Bezirksligisten mit dem FC Castrop-Rauxel seien vermeidbar gewesen. Der SV Bommern ging sogar in Führung.

Jörg Silberbach ist ein routinierter Trainer und hat schon viel erlebt. Daher lässt er sich auch von der 2:6-Niederlage seines SV Bommern gegen den FC Castrop-Rauxel nicht verrückt machen.

„Das war ein ganz normales Testspiel, in dem Dinge passiert sind, die in Testspielen passieren dürfen,“ konstatierte Silberbach. Zudem hat der Bezirksligist aus Castrop ganz andere Ambitionen. So traten die Gäste mit Dustin Wurst an, der lange in der Ober- und Westfalenliga gespielt hat. Der Stürmer schenkte den Bommeranern auch gleich drei Treffer ein.

SV Bommern geht in Führung

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Das erste Tor schossen aber die Gastgeber schon in der neunten Minute. Volkan Durmus kam über links, legte den Ball zurück auf Benjamin Schröder, der unhaltbar einschoss. Die nächsten drei Treffer gingen an die Gäste.

Silberbach sagt aber: „Wir sind da nicht ausgespielt worden, sondern haben selber mitgeholfen.“ Beim Ausgleich (22.) schaltete die Abwehr bei einem schnell ausgeführten Freistoß komplett ab. Beim 1:2 (26.) hatte Keeper Sven Kozdron einen Aussetzer, und das 1:3 (31.) wurde durch einen individuellen Fehler eingeleitet. Das 2:3 bereitete Silberbach aber wieder Freude. Nach einer einstudierten Freistoß-Variante erzielte Schröder sein zweites Tor.

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Nach dem Seitenwechsel machte der SV eigentlich eine gute Partie, vergab aber klare Chancen. Silberbach: „Das sind die Kleinigkeiten, an denen wir noch arbeiten müssen.“ Castrop-Rauxel war in dieser Hinsicht deutlich zielstrebiger und schoss noch drei Tore (63., 79., 90.). Silberbach stellte aber fest: „Wir sind nicht vorgeführt worden. Wir hätten alle sechs Gegentore verhindern können.“