Witten. Das Bezirksliga-Team von Trainer Max Wagener beginnt mit einem Heimspiel gegen Westfalenligist Wacker Obercastrop. Es folgt der FC Iserlohn.
Lange ist es her, dass am Haldenweg ein Spiel angepfiffen wurde. Am Freitag ist es endlich wieder soweit. Bezirksligist TuS Heven startet in seinen Testspiel-Marathon und steigt gleich mit einer ordentlichen Hausnummer ein. Das erste der bisher 14 geplanten Duelle bestreiten die Hevener gegen den Westfalenligisten Wacker Obercastrop. Bereits am Sonntag steht die nächste schwere Aufgabe bevor: Es geht gegen den FC Iserlohn, ebenfalls aus der Westfalenliga. (Anpfiff 15 Uhr am Haldenweg)
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Und was hat sich der neue Trainer der Hevener, Max Wagener, für den Aufgalopp vorgenommen? „Überleben“, sagt der 30-jährige Nachfolger von Thorsten Kastner und lacht. „Also, das Allerwichtigste für mich ist, dass die Jungs wieder ein richtiges Spiel machen können, den Spaß am Fußballspielen wieder erleben. Dass sie sich wieder auf dem großen Feld bewegen, sich schnell an den Ball gewöhnen. Und noch wichtiger ist, dass sich keiner verletzt“, betont Wagener, der mit einem Schmunzeln ergänzt: „Ich bin auch erstmal mehr Beobachter als Trainer.“
Personeller Umbruch
Denn am Haldenweg hat ein erheblicher personeller Umbruch stattgefunden. Fast ein Dutzend neuer Akteure haben sich dem TuS Heven angeschlossen, gestandene Spieler haben den Verein verlassen.
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„Es wird jetzt auch sehr aufschlussreich sein, die Spieler in einem richtigen Wettkampf auf dem großen Feld zu erleben. Ich habe keinerlei Erwartungen bei diesen ersten Begegnungen“, betont Wagener. „Das Ergebnis ist mir ziemlich egal. Zumal wir gegen einen Westfalenligisten spielen, der zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich auch schon deutlich fitter und eingespielter sein dürfte als wir“, so der neue Heven-Coach, der die Trainer der beiden Konkurrenten aus der Westfalenliga gut kennt.
Zuschauer sind erlaubt
„Das Wichtigste für uns wird es sein, wieder in den Fußball-Modus zu kommen“, sagt der Coach. Und dazu gehört natürlich nicht nur das Geschehen auf dem Rasen, sondern auch das ganze Drumherum. „Es sind Zuschauer erlaubt“, betont der TuS-Coach. Ein negativer Corona-Test sei nicht nötig, lediglich eine Maske müsse getragen werden.
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Das gilt auch für die Partie am Sonntag gegen Iserlohn. „Das Vereinsheim ist ja auch neu gestaltet worden und während der Testspiele geöffnet“, so Wagener. Am Haldenweg scheint am Wochenende also wirklich halbwegs wieder Normalität einzukehren.