Bommern. Für die neue Oberliga-Saison der Handballer sind 17 Teams - darunter der TuS Bommern - qualifiziert. Jetzt muss der passende Modus her.

Für die Handballer des TuS Bommern muss sich in den nächsten Tagen klären, wie sich der Austragungsmodus für die neue Oberliga-Saison gestaltet. „Bis Montag müssen wir dem Verband mitteilen, welche der vier zur Wahl stehenden Varianten wir bevorzugen“, so Abteilungsleiter Thomas Hitzemann.

Am 4./5. September soll die Nach-Corona-Spielzeit beginnen, 17 Mannschaften gehören der Oberliga 2021/22 an. Eines der vier Modelle, eine reguläre Doppelrunde mit allen Teams und dann 34 Spieltagen, wird wohl kaum zum Tragen kommen. „Immerhin muss bis Mitte Mai 2022 schon ein Aufsteiger feststehen. Falls dann zwischendurch noch Mannschaften in Quarantäne müssten, wäre dieser Termin ja kaum zu halten“, gibt Hitzemann zu bedenken. Auch das Modell mit zwei Sechsergruppen und einer Fünfergruppe erfährt zumindest bei den Wittenern wenig Gegenliebe. Eine weitere Variante sieht vor, dass die 17 Teams eine Einfachrunde spielen. Danach ermitteln die besten acht Teams den Meister, der Rest geht in eine einfache Abstiegsrunde.

Regionale Aufteilung in zwei Gruppen wäre ganz nach TuS-Geschmack

Beim TuS Bommern wird man wohl für die Variante mit einer Neuner- und einer Achter-Gruppe votieren. Dazu soll es am Sonntag aber noch mal eine letzte Besprechung der Verantwortlichen geben. Nach diesem Modell würden die ersten vier Teams um den Aufstieg, der Rest gegen den Abstieg spielen - erneut in einer Doppelrunde. Sollte die Aufteilung dann noch aus regionalen Gesichtspunkten fallen, blieben dem TuS Bommern zunächst viele weite Touren nach Ostwestfalen erspart. Dafür hätte man eine Reihe von interessanten Nachbarschaftsduellen - u. a. gegen die HSG Gevelsberg-Silschede, den VfL Gladbeck, den HSC Haltern-Sythen oder den VfL Eintracht Hagen II. Am 14. Juni soll die Meldung der Vereine beim Verband vorliegen, am 21. Juni ist dann schon die Gruppenauslosung vorgesehen.

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Am kommenden Montag bittet TuS-Coach Nils Krefter sein Team erstmals wieder zum Hallentraining, das erste Testspiel ist für den 24. Juli (bei der HSG Hohenlimburg) vorgesehen. „Wir hätten auch in dieser Woche schon in die Halle gekonnt, aber aus Urlaubsgründen steht derzeit nur ein Teil des Kaders zur Verfügung. Wir haben oben am Hohenstein trainiert, haben uns da gut bewegt“, sagt Krefter, der sich auf seine erste Vorbereitung als Oberliga-Coach freut.