Berlin. Der 16. Platz in der DM-Wertung von Wittens Nachwuchsmann Lukas Meckel überrascht. Fürs Bundesliga-Team läuft’s in Berlin aber nicht so rosig.
Für das Männer-Quintett der SG Triathlon one Witten begann die Bundesliga mit einer kleinen Enttäuschung. Nur Rang elf blieb letztlich für die Aktiven aus der Ruhrstadt. Positiv hingegen trat Lukas Meckel mit dem 16. Platz in der Einzelwertung der Deutschen Meisterschaft in Erscheinung.
„Ja, das lief heute wirklich richtig gut“, war der 17-Jährige, der nicht für den Teamwettbewerb nominiert war, absolut zufrieden mit seinem Auftritt. „Ich bin schon im Wasser gut zurechtgekommen, habe gleich die erste Radgruppe erwischt“, so Meckel, der am NRW-Stützpunkt in Essen trainiert. Im vorderen Feld des Klassements tummelten sich u. a. der spätere Deutsche Meister Tim Hellwig (St. Ingbert) oder Olympia-Fahrer Justus Nieschlag (Lehrte). „Das war schon ein ziemlich gutes Gefühl, mit solchen Top-Leuten da vorne mitfahren zu können“, sagte der Wittener.
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Auf dem Rad ging es für ihn vor allem darum, dranzubleiben - angesichts der enorm hohen Geschwindigkeit kein leichtes Unterfangen. Doch Lukas Meckel schlug sich prächtig, war beim Wechsel auf die Laufstrecke nah dran an den Top Ten. „Beim Laufen war ich dann aber doch ziemlich müde“, gestand der junge Triathlet. Immerhin hatte er am Donnerstag im Mixed Relay noch mitgeholfen, dass das Wittener Quartett einen glänzenden vierten Platz geholt hatte. „Ich habe das auch als Test für die Junioren-EM gesehen, mit wenig Regenerationszeit zwei Rennen in wenigen Tagen zu bestreiten“, so Meckel, der in 51:58 Minuten Rang 16 in der DM-Wertung auf Tableau brachte.
Ungar Bence Lehmann Wittens bester Ligastarter
Das Bundesliga-Rennen dominierten die Athleten vom Hylo Team Saar, die in Tim Hellwig auch den Deutschen Meister stellten, der sich vor Justus Nieschlag und Henry Graf (Darmstadt) seinen ersten nationalen Einzeltitel sicherte. Seine Teamkollegen machten den Tag für die Saarländer perfekt, ließen mit Platzziffer 17 Titelverteidiger TV Buschhütten (50) und dem Team Berlin (85) keine Chance.
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Die Wittener Männer indes, Fünfter der Gesamtwertung 2019, taten sich von Beginn an recht schwer. „Es war nicht ganz die Leistung, die wir uns erhofft hatten“, sagte Teammanager Lars Wenzel. Schon das Schwimmen lief nicht optimal - die Aktiven der SG Triathlon one Witten kamen mit beträchtlichem Rückstand nach den 750 Metern aus dem Wannsee. „Da hatten wir in den Gruppen zwei und drei beim Radfahren schon eine schlechte Ausgangsposition“, so Wenzel. Schnellster Wittener war am Ende der Ungar Bence Lehmann (52:22 Minuten), der auf Rang 30 in die Wertung kam. Dahinter folgten Max Meckel (53:11/40.), Jonathan Wayaffe (53:20/42.) und Luca Fahrenson (53:43/47.). Beim zweiten Wettkampf am 27. Juni in Potsdam kann es für die Wittener eigentlich nur besser laufen.