Witten. Vizemeister SU Annen muss zum Saisonauftakt der Judo-Bundesliga nach Hannover reisen. Heimrecht am Kälberweg haben die Wittener am 25. September.

Wenn diesmal alles glatt läuft und die Corona-Pandemie nicht noch einmal wild um sich schlägt, dann können sich die Bundesliga-Judoka der Sport-Union Annen auf einen Saisonstart am 11. September einstellen. Der Deutsche Judobund (DJB) hat inzwischen seine Planung öffentlich gemacht.

So soll es sowohl in der Nord- als auch in der Südstaffel der Herren-Bundesliga vier reguläre Kampftage geben. Dabei werden vornehmlich je Veranstaltungstag drei Mannschaften aufeinandertreffen, die jeweils die gewohnten 14 Duelle gegeneinander austragen. „So kommen an einem Tag dann 42 einzelne Kämpfe zustande - das werden dann zeitaufwändige Events“, sagt Matthias Kiehm, Manager der SUA-Judoka, die im vergangenen Jahr den Vizemeistertitel in einem Ein-Tages-Turnier hinter dem Hamburger Judo-Team belegten.

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Heimrecht für NRW-Duell mit Bottrop noch nicht geklärt

Die Annener haben es am 11. September mit dem JT Hannover (Gastgeber) und dem UJKC Potsdam zu tun. Am 18. September geht es zum Hamburger JT, zweiter Gegner dort wird der KSC Asahi Spremberg sein. Zu Hause am Kälberweg empfangen die Judoka von Stefan Oldenburg und Marcel Haupt am 25. September den TSV Hertha Walheim und Aufsteiger VfL Riesa aus Sachsen. Da der Nordgruppe acht Teams angehören, kommt es dann am 2. Oktober noch zum abschließenden Duell mit NRW-Rivale JC 66 Bottrop. Hier ist das Heimrecht allerdings noch nicht geklärt - „das müssen wir untereinander regeln, der DJB überlässt das den Vereinen“, so Kiehm, der natürlich auf einen zweiten Kampftag vor heimischem Publikum in Witten hofft.

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Inzwischen dürfen die SUA-Judoka auch wieder im Dojo am Kälberweg trainieren. Nach einer so langen Zwangspause gilt es nun einiges aufzuholen. „Aber das geht anderen Clubs ja genauso“, sagt Trainer Stefan Oldenburg.