Witten. Neben Noah Englich verfügt der Verein damit über weiteren Athleten im Jugend-Nationalkader. Beide sind fürs Bundesliga-Team eingeplant.

Bei den Ringern des KSV Witten 07 wird derzeit intensiv im Hintergrund an der bevorstehenden Saison 2021/22 sowie an der Zusammensetzung der einzelnen Teams gearbeitet. Mehr im Fokus wird dabei auch Einbindung der eigenen Jugend stehen, die in ihrer Arbeit der letzten Jahre bereits merklich Früchte trug.

So landete zuletzt ein offizielles Schreiben des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) im Postfach des Wittener Bundesliga-Vereins. Der 16-jährige Gregor Eigenbrodt wird ab dem 1. März Mitglied im Nachwuchs-Bundeskader (Freistil). Nach Vereinskollege Noah Englich (17), der bereits seit zwei Jahren dem Nachwuchs-Nationalkader angehört, ist Eigenbrodt nun der zweite ambitionierte KSV-Athlet, der sich mit Bundeskaderathleten vorrangig bei Lehrgängen in Dormagen messen und sich damit weiter verbessern kann.

Schulleitung untersagt Teilnahme an Nationalkader-Lehrgang

Damit einhergehend kam auch gleich die Einladung zu einem internationalen Lehrgang mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft vom 7. bis 14. März in der ungarischen Hauptstadt Budapest. "Das ist natürlich eine große Ehre und zugleich Belohnung für den Trainingsfleiß und die bisher gezeigten Leistungen", hieß es auf der vereinseigenen Webseite des KSV. Allerdings wird Eigenbrodt die Teilnahme an dieser Trainingsmaßnahme absagen müssen, da ihm die Schulleitung des Ruhrgymnasiums die Reise nach Ungarn wegen Bedenken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht gestattet.

Sowohl Gregor Eigenbrodt als auch der zweimalige Deutsche Jugendmeister Noah Englich sind künftig auch für Einsätze im Bundesliga-Kader des siebenmaligen nationalen Titelträgers vorgesehen. Neu zum KSV stößt Calvin Stiller (wir berichteten). Der 16-Jährige ist für die leichtesten Gewichtsklassen vorgesehen und hofft, sich mit den weiteren NRW-Talenten in Witten messen zu können und peilt Einsatzzeiten im Bundesliga-Team von Trainer Fatih Sirin an.

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