Witten. Landesligist Wittener TV startet daheim in die Saison. Gegen die HSG Gevelsberg-Silschede II soll gleich ein Sieg her. Der WTV hat seriöse Ziele.

Auch die Mannschaft von Trainer Philipp Gallinowski steht in den Startlöchern, kann den Auftakt der neuen Spielzeit kaum erwarten. Die Handballer vom Wittener TV starten am Samstag (19 Uhr, Kreissporthalle) mit einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger in die Landesliga-Saison. Angesichts der guten Vorbereitung rechnet der WTV sogar mit einem Sieg.

Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in die neue Spielzeit sind sehr gut. Der sportliche Leiter Jan-Felix Löffler zieht ein positives Fazit der Vorbereitung: „In der letzten Testbegegnung bei der SG Ruhrtal haben wir einen starken Auftritt hingelegt.“ Die Neuzugänge Jannis Oberbossel (A-Jugend TuSEM Essen) und Matthias Ciesiolka (HSV Herbede) hätten sich sehr gut integriert: „Die beiden waren bei uns sowieso keine Unbekannten. Sie haben sich bei uns sofort eingelebt, und die Mannschaft hat sie gleich gut aufgenommen.“

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Harz darf für Wittener TV keine Ausrede mehr sein

Zum Saisonstart wird zwar Finn Solmecke fehlen, aber der Kader ist groß genug, so dass Löffler vor dem Duell mit der Reserve des Verbandsliga-Spitzenteams aus Gevelsberg gelassen bleibt: „Wir haben für den Samstag 17 gesunde Spieler zur Verfügung, und so müssen sogar noch drei aussetzen.“ Wer das sein wird, entscheidet Trainer Philipp Gallinowski nach der letzten Trainingseinheit am Freitagabend.

Den Gegner kennt Löffler so gut wie gar nicht: „Es ist eine eingespielte Mannschaft. Ich glaube nicht, dass sie bei uns mit Leuten aus dem Verbandsliga-Kader antreten wird.“ In der letzten Saison haben die Wittener vor allem in den Heimspielen gepunktet. Das lag vor allem daran, dass anders als bei den meisten anderen Clubs nicht geharzt werden darf. Auf der anderen Seite sahen die Wittener das bei Auswärtsspielen immer als entscheidenden Nachteil. Das will Löffler so in der neuen Spielzeit nun nicht mehr akzeptieren: „Wir können in Witten zwar nirgendwo das Spiel mit Harz trainieren, doch dann muss eben die Vorbereitung vor dem Spiel konzentrierter ausfallen. Sonst brauchen wir auswärts gar nicht mehr anzutreten und können die Punkte mit der Post verschicken.“

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Löffler: „In diesem Jahr steigen vier Mannschaften ab“

In einer Teamsitzung seien in dieser Woche die Ziele auch von den WTV-Akteuren formuliert worden: „Angesichts der Ergebnisse des letzten Jahres haben wir den Klassenerhalt an die oberste Stelle gesetzt. In diesem Jahr steigen vier Mannschaften ab, und da kann es ganz schön eng werden.“ Allerdings schätzt Löffler die Mannschaft so stark ein, dass sie einen guten Mittelfeldplatz erreichen kann.