Assen (NL). Erst eine Motorpanne stoppte Superkart-Pilot Olaf Dau bei seinem Comeback in Assen. Zuvor war der Wittener ganz schnell unterwegs.

Nach über zehn Jahren Abstinenz vom aktiven Rennsport hat der Wittener Olaf Dau im niederländischen Assen ein Comeback im Superkart gefeiert. Auch wenn ihn im Finallauf ein Motorschaden heimsuchte: Die Rückkehr auf die Rennstrecke verlief positiv.

Seine Erwartungen hatte Dau vor diesem Wettbewerb heruntergeschraubt auf ein realistisches Maß. Unter den ersten 15 wollte der 59-Jährige landen - und das gelang ihm in Assen eindrucksvoll. Rund 10.000 Zuschauer, dazu ein starkes Starterfeld - das war die ideale Bühne für das Comeback des Witteners.

Das Zusammenspiel mit seiner gewohnten Crew gelang Olaf Dau (re.) bei den Rennen in Assen vorzüglich.
Das Zusammenspiel mit seiner gewohnten Crew gelang Olaf Dau (re.) bei den Rennen in Assen vorzüglich. © Vanderlinde/Superkart-team

Wittener Rennsportler zufrieden mit dem Wochenende in Assen

In den ersten beiden Wertungsläufen landete Olaf Dau auf dem zwölften bzw. sogar auf dem achten Platz. Damit hatte selbst er nicht gerechnet. Im Finallauf jedoch bremste ihn ein technischer Defekt. „Ein Motorklemmer an der schnellsten Stelle ist zwar gefährlich und ärgerlich, aber der Erfolg bis dahin im Rennen an achter Stelle zu liegen mit wieder deutlich schnelleren Rundenzeiten überwiegt für mich und macht den Ausfall nicht so ärgerlich“, sagte Olaf Dau.

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Alles in allem klappte die alte Teamzusammensetzung mit dem Niederländer Adri Gorissen und Gero Knific auf Anhieb perfekt, obwohl Mechaniker Bert Freimüller krankheitsbedingt ausiel. Im zweiten Rennen erwischte Dau an Position zwölf liegend ein unverschuldeter Unfall, der ihn ans Ende des Feldes schickte.

Schon jetzt Zusage eines Sponsors für die kommende Saison

„Es lief alles sehr viel erfolgreicher, als ich es nach so einer langen Pause erwartet hätte. Es ging von Rennen zu Rennen schneller, hilfreich waren auch die großzügigen Trainingsmöglichkeiten vorher. Nun sind wir uns im Superkart-Team einig, dass wir, wenn unsere Partner dabei bleiben, in jedem Fall nächstes Jahr wieder dabei sind. Ein Sponsor hat schon zugesagt“, erklärte Olaf Dau, der seine Rennlaufbahn 2010 wegen eines Schlaganfalls abrupt hatte beenden müssen.