Witten. Die fünf Wittener Kreisligisten kämpfen am Sonntag fast allesamt auswärts um Zähler. Nur der Türkische SV hat ein Heimspiel.
Es ist aus Wittener Sicht ein ausgeglichener Saisonstart, den die hiesigen Clubs in der A-Kreisliga hingelegt haben. Beim SV Herbede läuft’s richtig rund, beim Türkischen SV noch gar nicht. Ruhrtal und Rüdinghausen konnten schon einen Sieg verbuchen, Aufsteiger SV Bommern II immerhin ein Remis. Am Sonntag steht der dritte Spieltag an – für die Ruhrstadt-Teams geht’s fast ausschließlich in die Nachbarstädte.
SC Weitmar 45 II - SV Herbede (Sonntag, 13 Uhr). Momentan ist der SV Herbede in der noch jungen Spielzeit 2020/21 das Maß der Dinge. Zwei überlegene Siege feierten Coach Jan Kastel und sein junges Team zum Saisonstart. Dabei tat sich mit fünf Treffern beim 10:2 gegen Hattingen II zuletzt vor allem einer hervor: Maximilian Augustin. Nun gastiert man in Weitmar. Der Vorjahresdritte, der nach dem knappen Startsieg gegen Wilhelmshöhe (1:0) und dem Remis gegen Rüdinghausen (1:1) noch etwas Sand im Getriebe zu haben scheint, könnte der erste richtige Prüfstein für die Wittener werden. Man darf gespannt sein, wie sich der junge SVH am Sonntag schlägt.
Türkischer SV - TuS Blankenstein (Sonntag, 13 Uhr, BSA Stockum). Als einziges Wittener Team darf der TSV am Wochenende auf der eigenen Platzanlage ‘ran. Ergebnistechnisch läuft’s für Coach Admir Tumbul und die Seinen nach dem 0:4 in Herbede und dem 1:2 gegen Ruhrtal noch nicht rund. Allerdings zeigte die Tumbul-Elf beim Derby im Stadtzentrum vor Wochenfrist durchaus Qualität und lieferte den Ruhrtalern einen guten Kampf. Allein ein wenig mehr „Zug nach vorne“ hätte es nach dem Geschmack des Trainers sein dürfen. Gegen Blankenstein kann man nun zeigen, dass man es besser kann.
Amac Spor Dahlhausen - SV Bommern II (So., 15 Uhr). „Hinfahren, drei Punkte holen, nach Hause fahren“ – wenn es nach Bommerns Trainer Thomas Nockenberg geht, ist die Gleichung für das Gastspiel in Dahlhausen ziemlich einfach. Natürlich trifft der Bommeraner Coach diese Aussage mit einem Augenzwinkern. Vor Wochenfrist wurde seinem Team eindrucksvoll vor Augen geführt, dass es für den Aufsteiger nur mit der richtigen Einstellung in der A-Kreisliga etwas zu holen geben wird. Mit 1:7 verlor man gegen Langendreer 04. „Ich erwarte daher am Sonntag eine Reaktion. Man kann verlieren, die Frage ist nur, wie. So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, so Nockenberg, der ohne Florian Brommer, David Moczek, Andre Guca, Malte Petry und Jonas Müller auskommen muss.
BV Langendreer 07 - TuRa Rüdinghausen (Sonntag, 15 Uhr). Zu besiegen war Langendreer 07 in dieser Spielzeit noch nicht. Zwei Remis stehen bei den Bochumern in der Statistik. Die Mellmausländer wollen daran etwas ändern. „Wir haben gut trainiert, die Einstellung stimmt und beim 1:1 gegen Weitmar 45 war das vor einer Woche auch spielerisch ein Schritt in die richtige Richtung“, ist Fabian Kordel guter Dinge. Der TuRa-Trainer kann wieder auf Brian Sieweke bauen. Sascha Müller (Kahnbeinbruch), Nico Salice, Niklas Kompalka (beide Bänderiss) und Patrick Schoppen fallen hingegen noch aus.
TuS Hattingen II - DJK TuS Ruhrtal (Sonntag, 15 Uhr). Angesichts des vergangenen Spieltags fährt die DJK TuS Ruhrtal mit dem klaren Ziel nach Hattingen, dort zu gewinnen. „Wenn man sich das 10:2 des SV Herbede gegen den TuS anschaut, müssen wir dort drei Puntke holen“, sagt Ruhrtal-Coach Maik Knapp. Er rechnet mit einem defensiv eingestellten Gegner gegen den es Ruhe zu bewahren gelte, um am Ende auch zu siegen.
Auch interessant