Witten. Die Landesliga-Volleyballerinnen der DJK BW Annen starten mit einem 3:1 in die Saison. Einfach ging das dem Urban-Team aber nicht von der Hand.
Ein hartes Stück Arbeit wartete im ersten Saisonspiel auf die Landesliga-Volleyballerinnen der DJK BW Annen - am Ende aber belohnte sich das Team von Trainer Thomas Urban mit einem 3:1 (25:17, 23:25, 25:17, 25:20)-Sieg gegen den TV Hasperbach für den engagierten Auftritt.
Dabei mussten die Blau-Weißen große Geduld beweisen. „Entscheidend war, dass wir in kritischen Phasen die Ruhe bewahrt haben“, freute sich Annens Trainer Thomas Urban über den erfolgreichen Saisonauftakt. Für den mussten sich die BWA-Damen ordentlich ins Zeug legen: Denn zeitweise hatten sie enorme Probleme mit den druckvollen Aufschlägen des Gegners. Vor allem im knapp verlorenen zweiten Satz gerieten die Annenerinnen gehörig in Bedrängnis.
Trainer Urban: „Wir waren echt gefordert“
Doch aus diesem Tief kämpften sie sich anschließend heraus – und das in überzeugender Manier. Den Blau-Weißen gelang es, wieder selbst die Initiative zu übernehmen und den Gegner ihrerseits unter Druck zu setzen. So gelangen wichtige Punkte-Serien, die ihnen in dem knappen Spiel am Ende den Erfolg sicherten. „Wir waren echt gefordert“, so Thomas Urban.
BWA: Jenny Lesch, Hannah Böde, Lena Russak, Julia Diedrichsmeier, Isabel Bentin, Lisa Maruhn, Anne Korbmacher, Malin Zühlke, Jenny Wodrich.
Ausblick auf die Herren-Bezirksliga:
Motivation und Kampfgeist – auf diese Tugenden setzen die jungen Bezirksliga-Volleyballer von Blau-Weiß Annen in der neuen Saison. Los geht’s am Samstag, 12. September, gegen den Hammer Sport Club II (14.15 Uhr, in Recklinghausen). „Wir wollen uns in Sachen Variabilität und Präzision verbessern“, sagen die beiden Trainerinnen Jana Beste und Samira Dühr. So soll es gelingen, gegen die oft erfahrenen Kontrahenten zu bestehen.
Neu dabei sind Ahmad Janoudi und Finn Schüßler, die bislang vereinslos waren. Dass Annen überhaupt ein Herrenteam stellt, ist unter den rund 40 Vereinen im Volleyballkreis eine Besonderheit: Denn BWA ist nur einer von gerade mal acht Clubs, die überhaupt eine Männer-Mannschaft ins Rennen schicken. Das Annener Team gehört zur Marke „Eigenbau“. Es ist entstanden durch mühevolle Aufbauarbeit. Eine wichtige Rolle spielt dabei die langjährige Kooperation mit der Holzkamp-Gesamtschule.
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Über diesen Weg finden immer wieder junge Akteure in den Club – ein prima Beispiel dafür, dass die Blau-Weißen mit ihrem Engagement vor Ort erfolgreich sind. Jana Beste und Samira Dühr, als Spielerinnen selbst bei BWA groß geworden, setzen bei der Entwicklung ihres Teams auf den Faktor Zeit: „Wenn wir die hohe Trainingsmotivation beibehalten, werden wir uns Stück für Stück steigern.“