Witten. Mit drei Neuzugängen und ohne Fans startet das Volleyball-Team aus Witten am Dienstag in die Landesliga. Philosophie und Ziel sind unverändert.
Die zweite Mannschaft der Volleyballerinnen von DJK Blau-Weiß Annen ist am Wochenende mit einem 0:3 gegen den TV Wanne in die neue Bezirksliga-Saison gestartet – das wollen die ersten Damen besser machen, wenn sie am heutigen in die Meisterschaft einsteigen.
Coronaschutz-Auflagen: Keine Zuschauer in der Halle erlaubt
Die Zahlen zum Auftakt: Es ist die fünfte Landesliga-Saison für die Annener Volleyballerinnen, drei Neuzugänge hat das Team in seinen Reihen – und null Gäste werden in der Halle dabei sein, wenn BWA um 19.45 Uhr gegen den TV Hasperbach aufschlägt. Dass quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit gespielt wird, hängt natürlich mit den Corona-Auflagen zusammen.
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Sonst hat sich allerdings nicht viel geändert im Vergleich zur vergangenen Saison. „Wir müssen uns wieder richtig reinhängen“, meint Trainer Thomas Urban, die Saison werde wieder ein Härtetest.
Annens Damenteam spielt weiter auf dem höchsten Level der Abteilungsgeschichte
Als Team haben es die BWA-Damen von der Kreisliga bis in die Landesliga geschafft – erstmals in der gut 40-jährigen Geschichte der Volleyball-Abteilung. Viermal in Folge gelang der Klassenerhalt, der auch dieses Jahr Ziel ist. Als Erfolgsrezept nennt Urban die Grundphilosophie der Abteilung, möglichst nachhaltig zu arbeiten: Dazu gehört die intensive Nachwuchsarbeit, aus der viele Landesliga-Spielerinnen, aber auch etliche Akteure im zweiten Damenteam in der Bezirksliga, hervorgegangen sind.
„Nur so können wir langfristig bestehen“, betont Urban. Deshalb trainieren schon seit längerer Zeit Talente aus den eigenen Reihen wie Alissa Jakob, Lena Piewek oder Maja Spiaczka zusammen mit dem Landesliga-Kader. Gut möglich, dass sie im Verlauf der Saison zum Einsatz kommen.
Drei Neuzugänge ergänzen das auf und neben dem Parkett starke Team
Aber BWA bekommt auch externe Verstärkungen hinzu: Isabel Bentin kommt vom Bochumer Landesligisten TV Gerthe – sie ist ein Annener Eigengewächs und kehrt nach einjährigem Gastspiel in Bochum zurück.
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Aus beruflichen Gründen hatten Lisa Maruhn vom Landesligisten TuS Bönen und Sabrina Strundem vom Bezirksligisten TV Hörde III zuletzt eine Volleyball-Pause eingelegt, jetzt greifen sie wieder an. Schnell haben die Neuen gemerkt, dass für den Erfolg der Teamgeist ein ganz entscheidender Faktor ist. „Mit einer reinen Zweckgemeinschaft, die sich an Spieltagen trifft und dann wieder auseinander geht, kommen wir nicht weit“, macht Urban klar.
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