Herbede. In Gruppe A des Stadtwerke-Industriecups in Herbede gewinnt Westfalia Huckarde beide Partien. Ebenfalls im Halbfinale steht der TuS Stockum.
Am Turnier-Neuling Westfalia Huckarde scheiterten in Gruppe A beide Wittener Vertreter. Immerhin: Der TuS Stockum schaffte aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses als Zweiter den Sprung ins Halbfinale.
TuS Stockum - Westfalia Huckarde 2:4 (0:2). Die Qualifikation für das Halbfinale des Herbeder Turniers machte Huckarde im Duell der Bezirksliga-Neulinge trotz einer kleinen Schwächephase in der zweiten Hälfte klar. Gegen defensiv zu nachlässige Stockumer ging die Westfalia nach 21 Minuten durch einen schnell ausgespielten Konter über die linke Seite in Führung.
Nur sechs Minuten später erhöhten die Dortmunder per Direktabnahme nach einem Eckball von der rechten Seite auf 2:0. Zuvor hatte für Stockum Neuzugang Stylianos Mouratidis bei seinem Debüt zwei gute Möglichkeiten, scheiterte aber zunächst am Torhüter und schoss wenig später am Kasten vorbei.
In Abschnitt zwei brachte TuS-Coach Marco Held aufgrund seines Personalengpasses einige Akteure, die sonst für die „Zweite“ auflaufen - und gerade die hinterließen einen prima Eindruck, sorgten für den Ausgleich. Erst vollstreckte Pascal König nach schöner Kombination (60.), dann schloss Moritz Kannacher ein Solo trocken ab - 2:2 (79.). In der Schlussphase aber baute Stockum ab und kassierte noch zwei entscheidende Treffer.
TuS: Decker; Hain (46. Dettlaf), Demirel, Niemeyer (46. König), Wildraut (46. Kannacher), Fabis, Özsay, Stef. Mouratidis, Bourima, Styl. Mouratidis, Dreßel (73. Fuginski). Torfolge: 0:1 (21.), 0:2 (27.), 1:2 König (60.), 2:2 Kannacher (79.), 2:3 (89.), 2:4 (90.+2).
TuRa Rüdinghausen - Westfalia Huckarde 0:3 (0:2). Eigentlich begannen die Mellmausländer gut. Die Elf von Coach Fabian Kordel machte einen aufgeräumten Eindruck, spielte gute Seitenwechsel und teils flotte Kombinationen. Vor allem Brian Sieweke und der quirlige Lukas Pölking stachen bei den Wittenern heraus.
Allerdings belohnte man sich nicht. TuRa vergab in der Anfangsphase zwei, drei gute Torgelegenheiten. Wer weiß, wie die Partie bei einer Rüdinghauser Führung verlaufen wäre. So aber klingelte es alsbald auf der anderen Seite. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stand es 0:1 (20.). Noch vor der Pause taumelte die TuRa-Defensive in die nächst Verlegenheit, rückte zu weit heraus. Huckarde bestrafte das mit einem langen Ball hinter die Abwehr und dem 0:2 (45.). Zurecht merkte das Trainerteam in der Halbzeit an: „Wir bestrafen uns mit einfachen Fehlern selbst.“
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Nach der Pause plätscherte die Partie so vor sich hin. Die heiße und unglaublich drückende Luft machte den Akteuren zu schaffen. Zwar bemühte sich die Kordel-Elf sichtlich, schaffte es aber kaum einmal, echte Torgelegenheiten zu erspielen. Die Dortmunder zeigten sich in des weiterhin brutal effektiv. Mit dem ersten richtigen Abschluss nach der Pause markierte man das 0:3 (80.). TuRas Lukas Pölking vergab den Ehrentreffer kurz vor Ende und schob den Ball am Tor vorbei.
TuRa: Jürgens; Böth, Zöllner, Salice, Küper, Neuhaus-Galladé (46. Stolpe), Sieweke, Mangerich (46. Kowarsch), Czygan (46. Barsukovskij), Bialowons (46. Kompalka), Pölking. Torfolge: 0:1 (20.), 0:2 (45.), 0:3 (80.).