Wallsee (A). Beim Triathlon im österreichischen Wallsee waren vier Wittener Aktive dabei. Anabel Knoll und Frederik Funk lieferten starke Leistungen ab.
Endlich mal wieder ein richtiger Triathlon: Die Lust auf einen Start bei einem realen Wettkampf war vor allem der Antrieb für ein Quartett des Bundesligisten SG Triathlon Witten, das bei der österreichischen Staatsmeisterschaft über die Sprintdistanz in Wallsee seine Visitenkarte hinterlegte.
„Das war dort alles schon sehr speziell - aber immerhin konnte man mal wieder an einem Rennen teilnehmen. Mein letzter Triathlon zuvor war im Oktober 2019“, so der Hattinger Jan Stratmann, der in der Alpenrepublik in 57:14 Minuten den 14. Platz belegte. „Ein hartes Rennen“ sei es gewesen, und Stratmann vermisste bei sich noch ein wenig die Spritzigkeit. „Zu mehr als dem dritten Gang hat es irgendwie noch nicht gereicht“, so der Wittener, der sich spontan für die Teilnahme entschieden hatte.
Knoll bei den Frauen Vierte, Gomez-Islinger auf Rang fünf
Der Sieg in Wallsee ging an den Norweger Kristian Blumenfelt, doch schon auf Rang fünf landete mit Frederik Funk der schnellste Starter von der SG Triathlon Witten. Seine 55:01 Minuten waren eine prima Leistung, damit verpasste er Rang drei nur um 13 Sekunden. Da in Österreich gleich mehrere Aktive des Wittener Clubs an den Start gingen, hatte die SG-Führung auf eine Teilnahme am Bundesliga-Wettbewerb in einem Swim & Run-Rennen verzichtet.
Richtig flott unterwegs waren in Wallsee Anabel Knoll (1:02,18 std.) und Marlene Gomez-Islinger (1:02,50), die mit ihren Zeiten die Plätze vier und fünf des Damen-Wettkampfes belegten. Beim Sieg der Österreicherin Therese Feuersinger (1:00,56) lief es für Wittens Gomez-Islinger „im Großen und Ganzen ganz gut - vor allem war das ein gutes Training“, auch wenn sie beim Laufen keinen allzu guten Tag erwischte.