Saarbrücken/Witten. Beim zweiten Bundesliga-Wettbewerb der Triathleten, auf den die beiden Wittener Teams verzichteten, gewannen die Favoriten aus Buschhütten.
Die siegverwöhnten Männer und die Frauen des EJOT-Teams vom TV Buschhütten haben das zweite Rennen der Saison der Triathlon-Bundesliga für sich entschieden. Dieses wurde aufgrund der Corona-Krise als dezentraler Swim & Run durchgeführt. Die SG Triathlon Witten hatte mit ihren Mannschaften auf eine Teilnahme verzichtet,
Die Buschhüttener Männer siegten vor dem HYLO Team Saar, die Frauen aus dem Siegerland gewannen vor Triathlon Potsdam. Beim Swim & Run mussten die Athleten 800 Meter Schwimmen und 5000 Meter Laufen. Serienmeister Buschhütten siegte bei den Männern mit einer Gesamtzeit von 1:12,.37 Stunden, Lasse Lührs (3.), Johannes Vogel (6.) und Maximilian Sperl (7.) sicherten den Tagessieg des Favoriten.
Der Einzelsieg ging an Henry Graf (Triathlon Team DSW Darmstadt), der 23:50 Minuten benötigte. Hinter ihm landete der Ex-Wittener Jonas Schomburg (Triathlon Potsdam; 23:52), Dritter wurde Lasse Lührs (23:57).
Buschhüttener Doppelsieg für Morris und Yelistratova
Bei den Frauen gewann das EJOT Team TV Buschhütten (1:23,15 Stunden) mit 39 Sekunden Vorsprung vor Triathlon Potsdam und dem Sigma-Sport-Team Viernheim (1:25,32). Buschhütten hatte in der Einzelwertung in Issy Morris (Großbritannien; 26:45 min.) und Yuliya Yelistratova (Ukraine; 27:10) die beiden schnellsten Athletinnen. den Grundstein zum Sieg. Das Buschhüttener Erfolgstrio komplettierte Lina Völker. Platz drei in der Tageswertung ging an Nina Eim (Triathlon Potsdam; 27:12).
Ursprünglich hätte an diesem Tag das dritte Bundesliga-Rennen in Tübingen stattfinden sollen. Doch wie schon die beiden Wettkämpfe zuvor in Düsseldorf und Münster fiel die Veranstaltung ebenso der Coronakrise zum Opfer. Auf Basis dieser veränderten Rahmenbedingungen und der ungleichen Chancen in der Vorbereitung hat der Bundesliga-Ausschuss der Deutschen Triathlon-Union (DTU) beschlossen, in diesem Jahr keine Saisonwertung durchzuführen und entsprechend auch keinen Deutschen Mannschaftsmeister zu küren. Zudem werden die Auf- und Abstiegsregelungen außer Kraft gesetzt werden. Am 12. September wird in Saarbrücken allerdings noch ein reales Rennen stattfinden.
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Das virtuelle Radrennen zum Start der Saison hatten das REA Card Team TuS Griesheim (Männer) und das Sigma Sport Team Viernheim (Frauen) gewonnen.