Witten. Auf 18 Spieler ist der Kader des Wittener TV inzwischen angewachsen. Trainer Gallinowski freut sich über drei Neue.
Die erste Phase ihrer Saisonvorbereitung haben die Landesliga-Handballer des Wittener TV inzwischen hinter sich. So konnte das Team schon einen kleinen Einblick in die Ideen und Planspiele des neuen Trainers Philipp Gallinowski erhalten. Der wird sich freuen, dass er nun auch mit drei Neuzugängen für die Saison planen kann.
Ein wenig was in der Breite wollten die Wittener schon tun, um den Kader bestmöglich aufzustellen für die anspruchsvolle Aufgabe, auch die Spielzeit 2020/21 in der Landesliga zu überstehen. Denn das wird sicherlich schwierig genug angesichts von ganzen vier Absteigern, die es nach der Serie geben wird - und das bei lediglich zwölf Mannschaften in der WTV-Staffel sechs.
Mit Jannis Oberbossel kommt ein vielversprechendes Talent
Da passt es den WTV-Verantwortlichen natürlich gut, dass sie sich im Rückraum und auf den Außenpositionen entsprechend verstärken konnten. Auf der Königsposition im linken Rückraum wird Gallinowski künftig auf Matthias Ciesiolka bauen können. Zuletzt spielte der erfahrene Rechtshänder für den benachbarten HSV Herbede. „Er möchte sich noch einmal an einer höheren Spielklasse versuchen“, erklärte der Sportliche Leiter des WTV, Sven Wedig, Ciesiolkas Beweggründe. Der Wittener Landesligist wird hoffen, dass der beinahe zwei Meter große Handballer nicht wie zuletzt mit längeren Verletzungsphasen zu kämpfen hat.
Über eine weitere Familienzusammenführung können sich die Anhänger des WTV freuen, denn mit Jannis Oberbossel kehrt ein hochveranlagter Akteur in die Ruhrstadt zurück. Bislang hatte der 17-Jährige bei TuSEM Essen seine Sporen verdient, hatte dort eine exzellente handballerische Ausbildung genossen. „Bei uns wird er wohl als Linksaußen zum Einsatz kommen, dort hat er im zentralen Rückraum gespielt“, so Wedig.
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Noch einen weiteren Rückkehrer verzeichnet der Landesligist mit Mark Radtke. Der Rechtsaußen war zuletzt für einen Bochumer Club auf Kreisebene am Ball, hatte zuvor mit dem WTV den Bezirksliga-Aufstieg geschafft. „Er hat inzwischen sein Studium beendet und möchte sich nun wieder intensiver dem Handball widmen“, lässt Sven Wedig wissen. Insgesamt wächst der Wittener Kader damit auf 18 Akteure - damit lässt sich allemal gut arbeiten.