Bommern. Die Handballerinnen des TuS Bommern haben ihre Saisonvorbereitung in Angriff genommen - und das mit einigen Neuzugängen, die das Team verstärken.

Auch das zweite Jahr in der Handball-Verbandsliga war kein Zuckerschlecken für die Handballerinnen des TuS Bommern. Ein ums andere Mal fing sich die Mannschaft des Trainerduos Rolf Albus/Katja Niehörster deutliche Niederlagen ein. Doch es gab auch richtig gute Auftritte, mit denen der TuS letztlich den Verbleib in der Spielklasse sicherte. Auch die kommende Saison dürfte wieder anspruchsvoll werden, und für die hat man sich personell neu aufgestellt.

Es war auch nötig, sich nach der einen oder anderen neuen Spielerin umzuschauen. Denn schließlich haben sich vier Akteurinnen aus dem Bommeraner Kader verabschiedet. Miriam Wirges, die zuletzt noch einmal ausgeholfen hatte, will nun endlich ihre Karriere beenden. Martha Wenzel zieht es zu Verbandsliga-Neuling HSG Gevelsberg-Silschede, Nicole Schmidt schließt sich der SG ETSV Ruhrtal Witten (Oberliga) an und Elena Kömmelt geht aus Studiengründen nach Ostwestfalen.

Künftig zwei sehr gute Kreisläuferinnen an Bord

Auch interessant

Bereits seit einiger Zeit war klar, dass die Grün-Weißen in Zukunft wieder auf Kreisläuferin und Abwehrspezialistin Chantal Köstler bauen können, die monatelang auf Weltreise unterwegs war, nun aber ein Comeback in Angriff nimmt. Vom Oberligisten SG ETSV Ruhrtal kommt mit Annika Albus eine weitere Kreisläuferin, so dass Bommern auf dieser Position nun exzellent besetzt ist. Zudem können die Wittenerinnen inzwischen noch zwei weitere externe Neuzugänge verbuchen, mit denen der Kader nun auf 16 Akteurinnen angewachsen ist.

Mit Anna-Lena Jörges (22) stößt eine Rückraumspielerin zum TuS, die seit einer Schulterverletzung Anfang 2019 mit dem Wettkampfsport pausiert hat. Zuvor war sie in der Landesliga bei der DJK Oespel-Kley am Ball. Trainer Rolf Albus kennt die Spielerin schon seit ihrer Jugendzeit in der Oberliga (ASC Dortmund). „Sie ist vor allem im Eins-gegen-eins stark und universell einsetzbar. Ein absoluter Gewinn für uns.“

Sieht ihren Vater Rolf, der ihre Mannschaft trainiert, künftig wieder ein wenig häufiger: Annika Albus (li.) hat sich dem TuS Bommern angeschlossen.
Sieht ihren Vater Rolf, der ihre Mannschaft trainiert, künftig wieder ein wenig häufiger: Annika Albus (li.) hat sich dem TuS Bommern angeschlossen. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

In einer Staffel mit Nachbar und Aufsteiger SG ETSV Ruhrtal II

Ebenso eine junge Akteurin mit großem Potenzial ist Svenja Jedhoff, die wie Jörges im Rückraum zu Hause ist. „Zuletzt spielte sie beim HSV Wuppertal in der Verbandsliga Niederrhein“, wie Bommerns Trainer berichtet. Jedhoff sei „technisch gut ausgebildet, sehr laufstark und hat im Training schon einen guten Eindruck gemacht“, so Rolf Albus über die frühere Sprockhövelerin, die nun wegen des Studiums in Dortmund wieder im Revier heimisch ist.

In der bevorstehenden Verbandsliga-Saison spielt der TuS Bommern, der momentan unter der Woche drei Trainingseinheiten absolviert, in Staffel II gegen die SG ETSV Ruhrtal, den Königsborner SV II, die DJK SG Bösperde, die SG Menden Sauerland Wölfe, den TV Arnsberg, die HSG Hohenlimburg, die HSG Gevelsberg-Silschede, die HVE Villigst-Ergste, Borussia Dortmund III, die DJK Westfalia Hörde, den ASC 09 Dortmund II und den VfL Brambauer.