Bommern. Der TuS geht voller Elan in die Oberliga. Die Gruppeneinteilung sorgte für Freude. Auch die lange Reise nach Loxten findet Groß „richtig schön“.
Von Patrick Radtke
Die Sportfreunde Loxten, der Soester TV, der HSC Haltern-Sythen, der TuS Ferndorf II, der FC Schalke 04, der HC TuRa Bergkamen und der HTV Hemer. Die Gegner des TuS Bommern wurden ausgelost. Felix Groß spricht über die Vorfreude, die Kontrahenten in der Handball-Oberliga und den Schlüssel zum Klassenerhalt.
Die Gegner in der Oberliga stehen fest. Wie zufrieden seid ihr mit der Auslosung?
Es hätte uns auf jeden Fall etwas härter treffen können, was die Länge der Fahrten angeht. Aber zufrieden ist, was das rein Sportliche angeht, eigentlich das falsche Wort. Denn letztendlich müssen wir mit jedem Gegner klarkommen. Wenn wir jetzt sagen, wie seien zufrieden und am Ende auf dem siebten Platz landen, dann wäre das seltsam. Von daher: Wir freuen uns einfach auf die Saison und insbesondere darüber, dass unsere Halle in Spielen gegen Schalke, Haltern oder Soest sicherlich voller sein wird, als wenn wir gegen Altenhagen-Heepen, Bielefeld-Jöllenbeck oder Mennighüffen spielen würden. Wir wollen jeden Gegner schlagen und dabei insbesondere unser Heimstärke beibehalten.
Ihr müsst unter anderem nach Loxten reisen. Das ist 115 Kilometer entfernt. Was kommt da logistisch auf euch Spieler zu?
Ich fange bei der Stimmung an: In Loxten ist die Bude immer richtig voll. Ich war schon vor sieben, acht Jahren als Zuschauer dort. Was da los ist, ist schon geil. Die Halle ist total modern und ähnlich jung wie unser Sportzentrum in Bommern, allerdings noch etwas größer. Zur Logistik: Das wird eine richtig schöne, lange Auswärtsfahrt mit dem Bus, auf die ich mich total freue. Loxten ist einer der Top-Favoriten unserer Staffel.
Habt ihr euch schon ein Ziel gesetzt? Was können die Fans von euch erwarten?
Es gibt für uns als Aufsteiger nur ein Ziel - den Klassenerhalt so früh wie möglich klar zu machen. Mein Traumziel wäre, in dieser Achter-Staffel unter die Top 4 zu kommen und dann ab März Ruhe zu haben. Aber ich weiß selbst, dass das sehr sehr schwierig wird. Wir müssen unsere Sieger-Mentalität aus der vergangenen Saison in die Oberliga mitnehmen und versuchen, Bommern wieder zu Festung zu machen. Die Heimspiele müssen wir gewinnen, das ist das Wichtigste.
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