Witten. Die Judoka der SU Annen warten darauf, den Trainingsbetrieb in der Halle aufnehmen zu können. Vor allem Kinder und Jugendliche im Fokus.
Rund zwei Monate lang haben die Judoka der Sport-Union Annen ihre Halle am Kälberweg nicht zu Trainingszwecken von innen gesehen. Nach den weiteren Lockerungen während der Corona-Krise hoffen die Kampfsportler nun aber auf ein Ende ihrer Leidenszeit. Doch bei der SUA will man kein Risiko eingehen, so lange es noch keine ganz klaren Vorgaben auch vonseiten der Stadt gibt.
„Als die erste Nachricht am Ende der letzten Woche kam, dass bald auch wieder in den Sporthalle trainiert werden darf, waren alle schon ziemlich euphorisch“, so SUA-Bundesligatrainer Stefan Oldenburg. Erst einmal musste er seine Schützlinge jedoch bremsen. „Training im Kraftraum ist klar geregelt, aber was Judo-spezifische Übungen angeht, da sind die Aussagen noch widersprüchlich.“ Man ist derzeit im engen Kontakt zum Landesverband NWJV, was die nächsten Schritte anbelangt.
SUA-Coach bangt in der Krise um den Vereinsnachwuchs
„Für eine Sportart mit zwingendem Körperkontakt ist die Situation natürlich schwierig. Ich hoffe aber, dass wir zumindest noch vor den Sommerferien wieder das Training aufnehmen können. Wichtig ist für uns vor allem, dass wir die Kinder wieder in die Halle bekommen, sonst verlieren wir sie womöglich an andere Sportarten“, drückt Oldenburg seine Sorge aus.
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Der Vorstand der SUA-Judoka erstellt derzeit ein Hygienekonzept, um für den nächsten Schritt gewappnet zu sein. Denkbar sei dann auch bald das Techniktraining mit jeweils zwei festen Partnern. „Dazu benötigen wir aber erst das Okay“, so der Annener Coach.