Witten. Es war keine gute Saison von BW. Der Saisonabbruch durch das Coronavirus sorgt für Erleichterung. Noch fehlt aber ein Schritt zum Klassenerhalt.

Die Erleichterung ist bei Michael Ertelt rauszuhören, als er über den Saisonabbruch in der Tischtennis-Verbandsliga spricht. „Wir wussten, dass es knapp wird“, gibt BW Annens Spieler zu und verrät dabei kein Geheimnis. Die Blau-Weißen lagen in der Tabelle auf Rang zehn, der die Relegation bedeutet hätte.

Doch das Coronavirus machte auch den Tischtennisspielern einen Strich durch die Rechnung, beziehungsweise die Saison. Denn mit einem Beschluss des Westdeutschen Tischtennis-Verbands vom 14. April, ist die Saison beendet.

Per Antrag zum Klassenerhalt

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Für BW Annen ist dies eine vergleichsweise gute Nachricht. Denn unter Punkt fünf heißt es: „Aller Voraussicht nach gibt es freie Plätze in der Verbandsliga und in der Landesliga. Hierfür können sich die Tabellenzehnten der Verbandsliga, die Tabellenzweiten der Landesliga sowie die Tabellenzehnten der Landesliga per Antrag an den Ausschuss für Erwachsenensport bis zum 15.5.2020 bewerben. Die Entscheidung über die Zuordnung zur Verbands- bzw. Landesliga trifft der Ausschuss für Erwachsenensport.“

Ins einfache übersetzt: BW Annen kann nun einen Antrag stellen und sich so den Klassenerhalt in der Verbandsliga sichern. „Wir haben mit dem Spielleiter gesprochen. Seine Aussage war, dass den Anträgen zu 99,9 Prozent entsprochen wird“, sagt Ertelt, der mit gemischten Gefühlen auf die nun zurückliegende Saison blickt.

In der Saison kam viel zusammen

„Wir hatten auch Pech. Wir haben nur ein einziges Spiel komplett gemacht, es mussten immer Spieler aus der zweiten und der dritten Mannschaft einspringen. Dadurch sind wir ein bisschen ins Hintertreffen geraten, haben aber viele Spiele auch nur knapp verloren“, so Ertelt.

Wann es für ihn und seine Kollegen an der Platte weitergeht, ist noch völlig offen. „Mit Einstellung des Spielbetriebs ist auch der Trainingsbetrieb unterbrochen. Ich weiß nicht, wann die Hallen wieder geöffnet werden. Im Tischtennis ist durch den Tisch ja ein Abstand zwischen den Sportlern gewahrt aber ich gehe davon aus, dass wir weiterhin erst einmal nicht trainieren können“, sagt Ertelt.

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