Bommern. Nach dem Sieg gegen Linden wartet das Bezirksliga-Kreisduell beim TuS Hattingen II. Bommern will schaffen, was diese Saison noch nicht gelang.
Das nächste wichtige Spiel im Abstiegskampf für Handball-Bezirksligist TuS Bommern II – im Lokalduell beim TuS Hattingen II (So., 15.30 Uhr) wollen die Bommeraner den Anschluss halten, an den klaren Sieg gegen Linden-Dahlhausen anknüpfen. Aber gerade da liegt in dieser Saison eins der Probleme der jungen Mannschaft.
„Wir sind des Öfteren in dieser Saison zu inkonstant“, sagt Marius Jung, einer der Routiniers im Team von Trainer Jens Berger. „Wir haben es zu oft nicht geschafft, eine gute Leistung im nächsten Spieler wieder abzurufen.“
Bommern macht es den Gegnern oft leicht
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Gegen die SG Linden-Dahlhausen gab es schon in der Hinrunde einen 27:21-Sieg, darauf folgte eine Neun-Tore-Heimpleite gegen Recklinghausen.
Nach dem überzeugenden 28:17 gegen das Schlusslicht vor dieser Woche soll in Hattingen nicht wieder ein Rückschlag folgen – dabei müssen die Bommeraner aber auf einen ihrer wichtigsten Spieler verzichten.
Fabian Jung, Marius’ Bruder, wird auch gegen Hattingen nicht spielen können. Dabei wäre er gerade da so wichtig.
Viele junge Leute müssen beim TuS II Verantwortung übernehmen
Marius Jung dazu: „In der Mannschaft sind viele junge Leute, die viel Verantwortung übernehmen und übernehmen müssen – aber wir sind als Mannschaft einfach nicht konstant, machen zu viele einfache Fehler und laufen dann zum Beispiel auch gegen Gegner, die wir eigentlich schlagen können, in zu viele Tempogegenstöße, kassieren einfache Gegentore.“
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Nach dem Ende der vergangenen Saison beendete Tibor Sipos seine Karriere im Bommeraner Sportzentrum, der Routinier war am Ende eine ganz wichtige Stütze.
Bommern macht es dem Gegner oft zu leicht
Diese Rolle übernehmen jetzt auch Marius und Fabian Jung, die vor der Saison aus der Verbandsliga- in die Bezirksliga-Mannschaft wechselten.
Marius Jung sagt: „Gerade Fabi ist ein ganz wichtiger Spieler, um Ruhe einzubringen, sorgt für einfache Tore und gibt den anderen Sicherheit.“
Job und Studium waren für Fabian Jung die Gründe, warum er den Schritt in die tiefere Liga ging, die verhindern aber oft auch Einsätze in der zweiten Mannschaft.
Er fehlt auch in der Hattinger Kreissporthalle, wo die Jung-Brüder schon viele packende packende Kreisduelle in der Verbandsliga miterlebt haben.
Immer 50:50-Spiele in Hattingen
„Das waren oft 50:50-Spiele, in denen es hin- und herging. Hattingen spielt normalerweise schnellen und attraktiven Handball, finde ich. Ich kenne einige Gesichter und bei der Ersten war auch die Tribüne meistens voll – ich hoffe, das ist auch am Sonntag so“, freut sich Marius Jung auf das Auswärtsspiel, das vor zwei Wochen aufgrund der Orkanwarnung verschoben worden war.
Zuletzt hatten die Bommeraner mit Lukas Burbaum Unterstützung aus dem Verbandsliga-Kader dabei, das würde sicher wieder helfen. Bislang folgte beim Vorletzten Bommern aber auf jeden Punktgewinn eine (meist deutliche) Niederlage – beim Tabellenzehnten soll sich das am Sonntag endlich ändern.
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