Witten. Maik Knapp und DJK TuS Ruhrtal Witten einigen sich auf eine Zusammenarbeit für zwei weitere Jahre. Und auf den Weg, die hohen Ziele zu erreichen.
Maik Knapp bleibt bis 2022 Trainer des Fußball-A-Kreisligisten DJK TuS Ruhrtal Witten – das hat der Verein am Mittwoch bekanntgegeben. Allzu schwierig waren die Gespräche wohl nicht – Knapp kam es dabei vor allem auf eine Sache an.
„Mir war wichtig, dass wir den Weg weitergehen, den wir eingeschlagen haben“, antwortet Knapp auf die Frage, was für ihn der Beweggrund war, direkt für zwei weitere Jahre zuzusagen – das sieht er als gegeben an. „Der Kader soll zu 95 Prozent zusammenbleiben“, so der Trainer, der seit etwas mehr als einem Jahr bei Ruhrtal die Verantwortung trägt. Und wo er von seinem Team komplett überzeugt ist.
In diesem Jahr wird es schwierig, noch aufzusteigen
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„Leider sind wir zurzeit sehr von Verletzungen gebeutelt – aber wenn wir komplett sind, haben wir einen Kader, der um Platz eins bis drei mitspielt“, so Knapp. Und genau dazu landen wird auch das Ziel: „Der Weg soll ganz klar in die Bezirksliga führen. In diesem Jahr wird es schwer wegen der Verletzten, aber nächstes oder spätestens übernächstes Jahr soll es klappen.“
Mit einem 3:2 über Langendreer 07 starteten die Ruhrtaler am Wochenende erfolgreich ins Jahr 2020.
Der Rückstand auf Tabellenführer VfB Annen beträgt aktuell fünf Punkte – mit Amac Spor Dahlhausen, Weitmar 45 II und TuS Stockum stehen aber noch drei weitere Teams vor den fünftplatzierten Ruhrtalern.
Verlängerung um zwei Jahre sollte ein Zeichen sein
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Druck ist in diesem Jahr noch nicht da, in den nächsten beiden Spielzeiten schon eher – ganz bewusst haben sich Knapp und der Verein direkt auf zwei weitere Jahre verständigt. Ungewöhnlich in dieser Spielklasse, in der meist eigentlich eher von Jahr zu Jahr geplant wird. Knapp: „Der Verein wollte da ein Zeichen setzen.“
In der Meldung des Vereins heißt es: „Wir sind davon überzeugt, den richtigen Mann an der Linie zu haben, mit dem wir unsere Ziele verwirklichen können.“ Und an Knapp gerichtet: „Du kannst mit jeglicher Unterstützung seitens des Vereins rechnen.“
Der Trainer sagt: „Nach meiner Sprunggelenk-OP mache ich meinen Trainerschein, ich habe hier ein optimales Arbeiten, es ist ein Geben und Nehmen.“
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Stefan Tiedke wird den Verein verlassen
Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, wollen die Ruhrtaler sich natürlich auch personell verstärken – allerdings dosiert. „Wir holen nur Perspektivspieler oder Leute, die sich direkt weiterhelfen. Aber es wird keinen großen Umbruch geben. Der Kader ist ja gut“, so Knapp, der allerdings einen neuen Co-Trainer braucht, da Stefan Tiedke den Verein im Sommer verlassen wird.
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