Hagen. Ein Erfolg der Wittener beim Zweiten wäre eine Überraschung gewesen – und zwischenzeitlich sah es auch sehr deutlich aus. Aber Witten kämpfte.

Für die Witten Baskets wäre am Samstag beim Spitzenteam TSV Hagen deutlich mehr drin gewesen als eine 76:85 (33:41)-Niederlage. Die Aufholjagd im Schlussviertel kam allerdings etwas zu spät. Die Wittener, die wie Hagen nur zu acht antraten, kamen dabei zunächst gut in die Partie.

Die Führung wechselte ständig, und das war schon eine kleine Überraschung. Malte Braun traf kurz vor dem Viertelende einen Dreier zum 20:18.

Wittener finden kein Rezept gegen die Zonendeckung

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Hagen stellte aber im zweiten Viertel auf eine Zonendeckung um. Wittens Trainer Kurtulus Colak ärgerte sich, dass sein Team nicht ganz richtig reagierte: „Wir haben gar nicht erst versucht, in die Zone zu ziehen. Stattdessen haben wir nur geworfen, aber nicht getroffen.“

Hätten nicht Lennart Menne und Malte Richter hintereinander doch noch Würfe zum 33:37 aus der Distanz versenkt, hätte es zur Pause schon bitter ausgesehen. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann trotzdem deutlich, weil Witten weiterhin kein Rezept gegen die Zone fand.

Malte Braun leitet die unverhoffte Trendwende ein

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Der Tabellenzweite setzte sich Punkt für Punkt ab, führte mit 64:45 (30.), bevor Malte Braun mit zwei Freiwürfen zum 47:64 eine nicht absehbare Trendwende einleitete. Colak sah nun ein ganz anderes Team.

„Plötzlich klappte das Umschalten von Defense auf Offense, und wir trafen auch viel besser.“ Mit einer 7:0-Serie kamen die Gäste in der 39. Minute auf 74:77 heran, doch ein Dreier machte im Gegenzug die Hoffnung wieder zunichte.

Die Wittener Fouls brachten nicht das erhoffte Ergebnis, da Hagen fünf von sechs Freiwürfen traf und die Wittener so nicht mehr herankamen.

Baskets: Menne (21/3), Preus, Pilchner, Warkentin (13), Lobert (2), Richter (7/1), Runge (6/2), Braun (28/1).

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