Witten. Die SG ETSV Ruhrtal hat den Klassenerhalt selbst in der Hand – unter erschwerten Bedingungen wartet jetzt das Schlüsselspiel gegen TSV Hahlen.

Brauchten die Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal Witten vergangene Saison noch eine Aufholjagd, um am Ende in der Oberliga zu bleiben, haben sie in dieser Saison alles selbst in der Hand: 8:22 Punkte haben die Wittenerinnen auf Rang 12, 6:26 der TSV Hahlen auf dem ersten Abstiegsplatz direkt dahinter. Keine Frage, was das Spiel am Sonntag (16 Uhr) in der Jahnsporthalle bedeutet.

„Für eine Vorentscheidung ist es noch zu früh – wir haben ja gerade erst mal zwei Rückrundenspiele hinter uns“, warnt SG-Trainer Daniel Buff davor, sich mit einem Sieg am Sonntag schon am Ziel zu sehen.

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Im Hinspiel siegte Witten „leistungsgerecht“ (Buff) 23:22, vor dem Rückspiel sind die Vorzeichen aber schwierig.

Hinter Jessica Hackerts’ Einsatz steht ein dickes Fragezeichen, Julia Lewe wird auch fehlen und vergangene Woche verletzte sich auch noch Kathrin Lünemann an der Schulter.

Schlüssel zum Sieg wird, den Rückraum zu stoppen

Immerhin besteht Hoffnung, dass Norina Migat zurückkommt, nachdem sie mehrere Wochen mit einem gebrochenen Daumen fehlte.

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„Das Training in den vergangenen Wochen war bescheiden, immer zu siebt oder acht“, sagt Buff, der sein Team umso besser vorbereitet sehen will: „Wir werden auf jeden Fall viele Videos gucken“, sagt Buff, und nimmt vorweg, dass es auf jeden Fall einen Plan braucht, um den wurfstarken linken Rückraum der Gäste aus Minden zu stoppen – ein Sieg wäre ein Riesenschritt im Kampf um den Klassenerhalt.

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