Witten. Oberligist SG ETSV Ruhrtal schließt am Samstag in Verl die Hinrunde ab. Rückraumspielerin Norina Migat fällt wochenlang aus.
„Bislang kann sich unsere Bilanz durchaus sehen lassen. In der vorigen Saison standen wir zu diesem Zeitpunkt wesentlich schlechter da“, sagt Daniel Buff, Trainer der SG ETSV Ruhrtal, vor dem Abschluss der Oberliga-Hinrunde beim TV Verl (Samstag, 16 Uhr).
Bislang haben die Ruhrstädterinnen acht Pluspunkte gesammelt in dieser Spielzeit - zwei weitere könnten in Verl hinzukommen. Immerhin ist das „ein Gegner auf Augenhöhe“, wie es der SG-Trainer formuliert. Denn der Gastgeber weist als Tabellenzwölfter zwei Zähler weniger auf als die Buff-Sieben. „Ein, zwei Punkte mehr hätten wir auch schon haben können. Ansonsten war unsere Ausbeute bislang okay“, so die Einschätzung des Trainers.
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Der TV Verl, zuletzt mit einer deutlichen 24:32-Niederlage in Everswinkel, verfüge über einen durchaus gefährlichen und wurfstarken Rückraum. Weit mehr beeindruckt hat Daniel Buff bei den Ostwestfälinnen deren Torfrau. „Ich habe mir das Spiel gegen Bergkamen angeschaut, da war sie extrem gut. Warm werfen dürfen wir sie auf keinen Fall.“
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Was den Wittener Trainer viel mehr beschäftigen dürfte, ist derzeit die Personalsituation ins einer eigenen Mannschaft. Denn da hat es Buff mit einigen Ausfällen zu tun. Nach dem freiwilligen Aus für Jenny Böhmer müssen am Samstag Janika Ammon und Paula Jasinska aus beruflichen Gründen passen. Noch weit länger ausfallen wird Rückraumspielerin Norina Migat, die sich beim Sieg gegen Halden-Herbeck den Daumen der rechten Hand gebrochen hat. „Und das bei einem Siebenmeter. Keine Ahnung, wie sie das geschafft hat“, so Buff. Er rechnet damit, dass seine Halblinke bis zu vier Wochen pausieren muss.