Witten. Die Leistungssteigerung gegenüber den Vorwochen reicht gegen Meisterkandidat HC Westfalia Herne nicht aus – die Gäste sind einfach zu gut.
Mund abputzen, weitermachen – so sieht man beim Wittener TV die deutliche 22:32 (10:17)-Niederlage gegen Aufstiegsaspirant HC Westfalia Herne. Der Tabellenzweite war für die Ruhrstädter einfach eine Nummer zu groß.
Mut machen darf aus Wittener Sicht, dass man trotz arger Personalsorgen eine bessere Leistung zeigte als zuletzt bei den Niederlagen gegen die Tabellennachbarn Westfalia Hombruch und Borussia Höchsten.
Den Wittenern mangelt es wieder an Personal
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„Das war schon eine Leistungssteigerung“, bestätigte auch Jan-Felix Löffler, Ex-Coach und jetziger Sprecher der Wittener. „Nur eine wirkliche Chance, die hatten wir nicht“, fügte er treffend an. Denn die Gäste waren schlichtweg einfach zu gut. Hinzu kamen die großen Personalsorgen des WTV.
Phillip Gallinowski, Nils Habermann, Axel Weber, Jascha Gerlach, Jonas Oberbossel und Linus Kruse – sie alle fehlten den Ruhrstädter. Dazu war Routinier Dirk Oberbossel nach Krankheit noch stark angeschlagen, stellte sich dennoch zur Verfügung.
Herne findet immer eine Antwort auf den WTV
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Auf der Platte hielt der dezimierte WTV nur eine knappe Viertelstunde mit, bis zum 6:8 (13.). Danach baute Herne seinen Vorsprung beständig aus. Mit ihren schnellen und beweglichen Spielern brachte die Westfalia die WTV-Deckung in arge Nöte. „Da waren einige Spieler dabei, die haben mit uns gemacht, was sie wollten“, so Löffler.
Ob 6-0-Deckung oder 5-1-Abwehr, der Tabellenzweite fand eine Antwort und erzielte seine Treffer. So war die Partie beim 10:17 zur Pause quasi schon entschieden.
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Nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts. Bis in die Schlussminuten blieb es bei der deutlichen Herner Führung, die zum Ende hin dann sogar noch auf zehn Tore anwuchs.
Zehn-Tore-Rückstand spiegelt das Spiel gut wider
„Das war auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben uns von vornherein nicht viel ausgerechnet“, so ein ehrlicher Jan-Felix Löffler, der nun darauf hofft, dass man „gut durch die Trainingswoche“ kommt.
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Am Sonntag gastiert man dann in Oespel-Kley – die sind Achter.ple
WTV: Pohl, O. Weber; Solmecke (2), Lieberwirth (2), Wenzel (2), Kutsch (5), Brecht (9/1), A. Winter (2), D. Oberbossel, Mohri, Kell, Röhrle.