Heven. Im Test gegen den aufgerüsteten Landesligisten geht Heven sogar viermal in Führung und ist die bessere Mannschaft – nur die Abwehr wackelt noch.
Der TuS Heven zeigt sich weiter in guter Testspiel-Form. Am Sonntag gelang der Kastner-Elf ein respektables 4:4 (3:2) gegen den TuS Bövinghausen.
Die Dortmunder stehen auf dem zweiten Platz der Landesliga, so dass auf dem Papier tatsächlich ein Klassenunterschied bestand. Der ist auf dem Platz aber überhaupt nicht zu sehen gewesen.
Vor allem in der Zeit, in der die Gastgeber in ihrer Startaufstellung spielten, zeigte der Bezirksligist den gefälligeren Fußball. Dabei fehlte sogar noch Tim Dosedal, der sich wegen einer Grippe abgemeldet hatte. Folgerichtig ging der TuS auch in Führung.
Heven geht insgesamt sogar viermal in Führung
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Heven startete in der 13. Minute einen Angriff über Außen und die Flanke fand mit Nikolai Nehlson einen dankbaren Abnehmer. Wenn es Schwächen im Hevener Spiel gab, dann in der Hintermannschaft. So ließ diese beim Ausgleich Sebastian Mützle nach einem Freistoß völlig frei zum Kopfball kommen (16.).
Gökhan Yaman traf zwar nach einer Ecke zur erneuten Führung (21.), doch der Ausgleich nach einem Stellungsfehler in der Abwehr ließ wiederum nur zwei Minuten auf sich warten. Adolf Witt brachte seine Farben in der 28 Minute aber wieder erneut in Front.
Den Gästen fehlt gegen gute Hevener der Plan
Es war auch nach dem Seitenwechsel durchaus überraschend, dass die Bövinghausener nicht in der Lage waren, die Gastgeber unter Druck zu setzen, weil ihnen ein sichtbarer Spielplan fehlte.
Vielmehr waren es die Hevener, die besseren Möglichkeiten hatten. Eine davon vergab Laurenz Wassinger, der nach einem schönen Pass Christoph Rölleke frei stand, aber am Keeper scheiterte.
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Erst als Thorsten Kastner Mitte der zweiten Halbzeit Nehlson und Wassinger aus dem Spiel nahm, lief es beim TuS nicht mehr ganz so gut im Aufbau. So war nach dem 3:3 (68.) Bövinghausen ein wenig stärker. Allerdings ergaben sich dadurch einige gute Konterchancen, die aber leichtfertig vertan wurden.
Dileks 4:3 wird in der Nachspielzeit noch ausgeglichen
In der 90. Minute traf dann aber doch Tolga Dilek zum 4:3. In der Nachspielzeit kam Bövinghausen durch einen Abstauber nach einem Freistoß doch noch zum 4:4-Ausgleich.
Das konnte Trainer Thorsten Kastner aber nicht die gute Laune vermiesen: „Wir haben gegen einen Landesligisten unentschieden gespielt, das ist sehr gut. Es war klar, dass es nach den Auswechslungen nicht mehr so gut laufen würde.“
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