Bommern. Aus den Absteigern des SV Bommern werden Aufsteiger: Nach nur einem Jahr kehrt das Team vom Goltenbusch in die Bezirksliga zurück – und wie.
Er legte stets den Finger in die Wunde, damit sein Team den Fokus nicht verliert: Martin Freitas hat mit dem SV Bommern 05 im Sommer einen fantastischen Erfolg gefeiert. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga in der Saison 2017/18 ging es im Mai 2019 genau dorthin wieder zurück. Und zwar mit einem fast unveränderten Team. Freitas hatte seiner Mannschaft neues Leben eingehaucht und mit ihr die A-Kreisliga dominiert.
Mit 3:1 hatten sich die Goltenbusch-Kicker gerade gegen den SC Weitmar 45 II durchgesetzt, als auf Bommeraner Seite alle Dämme brachen: „Wir steigen wieder auf olé, oléeee.“ Für den Trainer gab’s die obligatorische Sektdusche.
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„Wir wollten unbedingt Meister werden“, sagte Freitas an diesem 20. Mai pitschenass aber glücklich.
SVB musste kühlen Kopf bewahren
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Es gab sie durchaus, die schwächeren Phasen auf dem Weg zum Titelgewinn in der Saison 2018/19. Insbesondere nach einem 0:3 gegen den TuS Blankenstein musste der SVB kühlen Kopf bewahren.
Denn Verfolger TuRa Rüdinghausen saß der Freitas-Elf stets im Nacken. Doch das tat sie und machte Meisterschaft und Aufstieg zwei Spieltage später perfekt.
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„Wir haben uns nicht beirren lassen und sind immer ruhig geblieben. Das war wichtig und hat es am Ende ausgemacht“, sagte Freitas kurz nach dem Titelgewinn rückblickend.
Der Chef-Mahner des Wittener Fußballs hatte daran einen gewaltigen Anteil. Immer kritisch, selten diplomatisch und oft impulsiv. Das Credo lautete, stets nur von Spiel zu Spiel zu denken. Der Erfolg gab Freitas und seinem Team am Ende Recht.
Nach der Hinrunde in der Bezirksliga legt Martin Freitas sein Amt nieder
Und auch wenn Martin Freitas sein Amt als Cheftrainer des SVB im Dezember 2019 aus privaten Gründen niederlegte, was bleibt, ist der großartige Erfolg des Wiederaufstiegs und eine mannschaftliche Geschlossenheit, die besonders ist.
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