Bonn. Trainer Busch hatte einen Plan für das Landesliga-Finale – der ging ganz auf. Alles deutet daraufhin, dass die SUA das Abenteuer Oberliga wagt.
Die SU Annen hat mit einem Kantersieg den Aufstieg in die Oberliga geschafft. Bei den Final Six in Bonn ließen die Ringer von Thorsten Busch dem TKSV Duisdorf mit 25:25 keine Chance. Da half den Duisdorfern, die auch gleichzeitig Ausrichter der Final-Six waren, der Heimvorteil überhaupt nichts.
Auch wenn einige SUA-Fans mit nach Bonn gekommen waren, stellten die Fans der Gastgeber die Mehrheit der etwa 400 Zuschauer. Alle Kämpfe verliefen dennoch so, wie es sich Thorsten Busch gedacht hatte: „Auf dem Papier bin ich auf acht Siege gekommen.“
Verständnis für Niederlage im bedeutungslosen Schlusskampf
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Am Ende waren es sieben, aber auch nur weil Sultan Sulimani im allerletzten Kampf nach einer 3:2-Führung Sekunden vor dem Ende 3:4 verlor und die Bonner den letzten Mannschaftspunkt bekamen.
Busch hatte Verständnis dafür: „Der Sieg war schon sicher, und da kann schon mal unachtsam sein.“ Es war auch nicht schlimm, dass die Annener die ersten beiden Kämpfe verloren, denn das waren die beiden Gewichtsklassen in denen Thorsten Busch die Duisdorfer leicht vorne gesehen hatte.
Nach zwei Niederlagen drehen die Annener voll auf
Max Skrypkas 0:2 in der G57 und das 0:2 Sebastian Fiedlers in der F130 waren allerdings noch äußerst unglücklich. Das 0:4 machten die Annener alleine dadurch schon wieder wett, dass Duisdorf in der Klasse F61 keinen Kämpfer stellen konnte und fünf Punkte an die SUA gingen.
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Christian Zuhr (G98) fuhr fünf Punkte ein. Serhiy Skrypka (G66) steuerte einen Punkt bei, während Milan Blagoev (F86) drei Zähler holte. Christian Heinrich holte die volle Punktzahl in der Klasse F71, und Yves-Heiko Gies zwei weitere in der G80.
Die letzten vier Mannschaftspunkte für die SUA zum 25:4 gelangen Sebastian Klusak (G75). Damit wird es in der kommenden Saison wohl in der Oberliga zum Lokalduell zwischen der SUA und Meister KSV II kommen.
Busch glaubt, dass die SUA in der Oberliga bestehen kann
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Auch wenn Planungen für die kommende Saison erst im Januar beginnen, weist alles darauf hin, dass die SUA das Aufstiegsrecht wahrnimmt. Busch ist sicher, dass sein Team stark genug ist.
„Die meisten Ringer haben schon für die kommende Saison zugesagt. Jens Steffen kommt nach seinem Kreuzbandriss wieder zurück und auch Christian Heinrichs wird wieder kämpfen. Wir könnten einen guten Mittelplatz belegen“, so der Meistertrainer.
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