Bochum. Gegen den Landesligisten SC Weitmar 45 behauptet sich die B-Jugend des FSV Witten im Finale. Ein ganz früher Treffer reicht zum Triumph.
Die „Junglöwen“ haben wieder zugeschlagen. Im Kreispokalfinale gegen den Landesligisten und Favoriten SC Weitmar 45 setzte sich der Bezirksligist knapp mit 1:0 (1:0) durch. „Es war ein großartiges Spiel. Wir hatten uns vorgenommen, dass Weitmar nicht ins Spiel findet, da sie vor allem in der Offensive ihre Stärken besitzen“, analysierte FSV-Coach Kaniwar Shikho.
Im ersten Abschnitt passte alles bei den Wittenern. Man spielte mutig nach vorne und erarbeitete sich gute Chancen, die Spielmacher Abdellatif zu Beginn der Partie zur 1:0-Führung eiskalt ausnutzte (10.). Danach kam man immer wieder gefährlich vor das Tor der Bochumer, doch ausbauen konnte man die Führung nicht. „Wir wussten auch von ihren Schwächen in der Defensive. Diese konnten wir zum Glück früh nutzen. Nach dem Gegentreffer stellten die Bochumer auf Dreierkette um, und wir bekamen mehr Chancen im vorderen Bereich. Leider gelang es uns nicht, nachzulegen“, analysierte der FSV-Trainer.
Shikho-Elf nutzt ihre Chancen nicht konsequent genug
Nach dem Seitenwechsel wurde es zu einer ausgeglichenen Partie. Beide Mannschaften spielten weiterhin offensiv und mutig nach vorne. Weitmar musste in der Folge aufmachen, um noch die Chance auf den Ausgleich zu wahren. „Da waren wir leider nicht kaltschnäuzig genug. Wir hatten drei gute Konter, die wir nicht gut ausspielen und ausnutzen. Wir können uns aber auch nicht beschweren, wenn wir den Ausgleich kassieren“, so der FSV-Trainer. In der Tat spielten die Bochumer ihre Chancen nicht sauber und konzentriert aus. Zum Glück für die Wittener Junglöwen, die die frühe Führung bis zum bitteren Ende und mit allem was sie hatten, verteidigten.
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Am Ende reichte es für die Wittener, die „den Bus vor dem Tor parkten“ und das knappe 1:0 über die Zeit brachten. Damit feierte der FSV Witten einen Achtungserfolg gegen den höherklassigen SC Weitmar 45 und sicherte sich den Kreispokal. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und uns diesen Sieg verdient“, erklärte Shikho. Auch im Bezug auf die kommenden Wochen ist der Trainer der Junglöwen sehr zuversichtlich, dass seine Mannschaft Selbstvertrauen aus dem Pokalsieg zieht und dies in die noch laufende Saison übertragen kann.
FSV-Trainer hofft auf Sogwirkung in der Liga durch den Pokalsieg
Da ist man momentan im unteren Tabellendrittel angesiedelt und kämpft gegen den Abstieg. Der Sieg ist zudem ein Ausrufezeichen für die Konkurrenz, dass man auch gegen höherklassige Mannschaften siegen kann. „Man sieht die Entwicklung der Jungs und dass sie das Spiel von uns nun sehr gut verstehen und umsetzen. Wir müssen aber noch abwarten, wie die Entwicklung weitergeht. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft, die sich den Pokalsieg erarbeitet hat, auch wenn wir nicht der Favorit waren. Wir genießen diesen Achtungserfolg“, so Shikho.
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FSV: Ari-Leander Fehrentz; Mirocan Tekin, Edin Kaplan, Ari Shvan, Naim Ako, Abderahman Abdellatif, Ozan Karadag, Ibrahim Kumas, Konstantinos Siaritiris, Florent Affanoukoe, Oualid Halim; Henri Jakob Gruß, Lorenzo Linardi, Semir Stavica, Ayman Tamaoui, Taner Ayaz, Jasim David Sobreiro, Utku Deniz Özbek.